Indien ist nicht nur mit kultureller, geografischer, sozialer und klimatischer Vielfalt gesegnet, sondern auch mit einer großen Artenvielfalt, zu der auch die Pflanzenvielfalt gehört. Wälder spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung einer Vielzahl von empfindlichen Beziehungen zur Natur und ihren Ökosystemen. Der Wald von Yerramalais beherbergt viele endemische, gefährdete und bedrohte Arten sowie die indigene Bevölkerung, die von seinen biologischen Ressourcen abhängig ist. Die meisten Wälder der Welt, insbesondere die gemäßigten und borealen Wälder, werden bereits von der menschlichen Gesellschaft genutzt. Die Auswirkungen anthropogener Aktivitäten bedrohen nicht nur die biologische Vielfalt, sondern beeinträchtigen auch die sozioökonomischen Bedingungen der einheimischen Bevölkerung in den Wäldern. Verschiedene Aktivitäten wie Lebensraumverlust, Abholzung, Kahlschlag und Raubbau verstärken die Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt. In den letzten Jahren hat sich die Aufmerksamkeit auf die möglichen Auswirkungen der atmosphärischen und klimatischen Veränderungen auf Pflanzen und Vegetation konzentriert. Über die möglichen Auswirkungen solcher Veränderungen auf die Ökosysteme und Böden im Wald von Yerramalais, die schwerwiegende biologische und wirtschaftliche Folgen haben könnten, herrscht noch große Unsicherheit.