Das Tsunami-Ereignis vom 26. Dezember 2004 hat an der Küste von Tamil Nadu zu zahlreichen geomorphologischen und sedimentologischen Veränderungen geführt. Im Untersuchungsgebiet führte der Tsunami zum Brechen von Sanddünen, zur Auffüllung der Lagune, zu Erosion und zum Verlust zahlreicher Menschenleben. Aus der Studie kann geschlossen werden, dass stabilisierte Dünen mit Vegetation einen gewissen Schutz der Küste vor natürlichen Meereskatastrophen wie Zyklonfluten, Tsunamis oder extremen Sturmwellen bieten. Die Studie hat gezeigt, dass die zentralen Küstenabschnitte von Tamil Nadu, nämlich die Bezirke Cuddalore und Nagapattinam, die am stärksten vom jüngsten Tsunami betroffen waren, eine Kombination von Landformen aus tektonischen, fluvialen, fluvio-marinen und marinen Prozessen aufweisen. Diese verschiedenen Landformen haben unterschiedlich auf den jüngsten Tsunami reagiert, nämlich als Erleichterer, Träger, Aufnehmer, Absorber, Barrieren usw. Die vorliegende Studie zeigt, dass die satellitengestützte Kartierung der Landbedeckung sehr effektiv ist, um Veränderungen in der Küstengeomorphologie zu erfassen. Die hochauflösenden Satellitendaten wie die IRS LISS III-Daten und Landsat ETM sind eine hervorragende Quelle, um genaue Informationen zu liefern.
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