Diese Studie untersucht die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und konzentriert sich insbesondere auf destruktive Tendenzen bei Kindern im Alter von 5 bis 7 Jahren, einem kritischen Zeitraum für die Persönlichkeitsbildung. Die Studie stellt die Hypothese auf, dass Kinder, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, im Vergleich zu Kindern aus gewaltfreien Familien mehr destruktive Tendenzen aufweisen, darunter Aggression, Angst und negative Einstellungen gegenüber den Eltern. Die Forschungsmethoden kombinieren einen interdisziplinären Ansatz, bei dem projektive Tests (Cactus, Rene Gilles und Children's Apperception Test), verbale Beschreibungen und experimentelle Situationen eingesetzt werden. Die Studie vergleicht zwei Gruppen: eine Studiengruppe von 10 Kindern aus Krisenzentren und eine Kontrollgruppe. Unter Verwendung mathematisch-statistischer Methoden, einschließlich des Student's t-Tests, stellt die Studie signifikante Unterschiede in Bezug auf Aggression, Angst, Deprivation und Misstrauen zwischen den Gruppen fest. Kinder aus gewalttätigen Umfeldern weisen höhere Werte für diese Tendenzen auf. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von Interventions- und Präventionsmaßnahmen, um aggressives Verhalten bei Kindern, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, anzugehen und zu verringern.