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Wegen asymmetrisch verteilter Information und Herdenverhalten liegt die Finanzmarktinstabilität in der Natur der kapitalistischen Ökonomien. Bank Runs bzw. zu hohe Unsicherheit in der Bankenwelt legen das Interbanken- und Spargeschäft still und führen zu katastrophalen Liquiditätsproblemen. Es können keine neuen Kredite an die Realwirtschaft vergeben werden, sodass das Wirtschaftswachstum gefährdet wird. Staatliche Eingriffe wie die Einlagensicherung und die Utilisierung der Zentralbank als lender of last resort werden daher unvermeidlich. Jedoch verursachen diese Eingriffe ein Moral…mehr

Produktbeschreibung
Wegen asymmetrisch verteilter Information und Herdenverhalten liegt die Finanzmarktinstabilität in der Natur der kapitalistischen Ökonomien. Bank Runs bzw. zu hohe Unsicherheit in der Bankenwelt legen das Interbanken- und Spargeschäft still und führen zu katastrophalen Liquiditätsproblemen. Es können keine neuen Kredite an die Realwirtschaft vergeben werden, sodass das Wirtschaftswachstum gefährdet wird. Staatliche Eingriffe wie die Einlagensicherung und die Utilisierung der Zentralbank als lender of last resort werden daher unvermeidlich. Jedoch verursachen diese Eingriffe ein Moral Hazard-Problem, das zusätzliche Regulierungsmaßnahmen erfordert. Durch das Basel II-Regelwerk mit risikolimitierenden Eigenkapitalvorschriften versucht man, diese Regulierungslücke zu füllen. Die Expansion und das Risikoverhalten der Banken werden dadurch beschränkt und ein Risikomanagement mit modernen Techniken gefördert. Die Förderung des Kreditrisikohandels, Zyklizität des Eigenmittelbedarfs, dashohe Vertrauen in Rating Agenturen und die Anforderung von milden und inkonsequenten Stresstests sind jedoch als Schwächen dieses Regelwerks zu nennen.
Autorenporträt
studierte Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre an der Karl Franzens Universität Graz.