Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kriegsfotografie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ereignisse des Krieges mit zeitlichem Bezug zum gesamten Geschehen auf authentische Weise darzustellen und mit Hilfe verschiedener Medien zu verbreiten. Im konkreten Sinn werden in diesen Fotografien Szenen der Gewalt, Konflikte und Krisen dargestellt. Die Kriegsfotografie ist ein Teil des Bildjournalismus und gehört folglich zur Dokumentarfotografie. Die Kriegsfotografie vermag einen Einblick in die Zusammenhänge zwischen Gesellschaften und Kriegen, sowie dessen Veränderungen geben. Bilder vom Krieg verleihen diesem ein Gesicht und eine Stimme, beeinflussen jedoch, wie der Krieg von der Öffentlichkeit gesehen wird. Daher übernimmt die Kriegsfotografie die wichtige Aufgabe der authentischen Dokumentation und Wiedergabe der Ereignisse und ermöglicht dem Betrachter eine Funktion der Unterhaltung und eigener Interpretation. Die "Hinrichtung in Saigon" von Eddie Adams, eines der bedeutendsten Kriegsfotografien des Vietnamkrieges, soll eine Antwort auf die Frage liefern, wie Fotografien in den Medien die Sichtweise auf den Vietnamkrieg nachhaltig verändern konnten. Die mediale Verbreitung von Bildern und die daraus folgende Beeinflussung der Öffentlichkeit ist jedoch kein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Daher soll die Lithografie "Robert Blum's Ende" von Eduard Gustav May einen vergleichenden Einblick in die Auswirkungen von Bildern im 19. Jahrhundert geben.
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