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"Ich bin noch nicht alt, ich habe noch Zeit. Ich brauche nur Luft, Luft und Abstand, ich muss die Dinge ordnen, und das kann ich jetzt. Je weiter ich laufe, desto klarer sehe ich."
In einer Ferienhütte im Bayerischen Wald trauert Henriette um ihr ungeborenes Kind. Als draußen die Schatten länger werden und die Tage kürzer, bringt ein Freund ungeahntes Unheil mit sich. Verführerisch und mit schmerzhafter Präzision seziert Hannah Lühmann die Träume und Ängste einer Generation um die dreißig, die alles zu haben scheint, aber der sich das Glück doch immer entzieht.

Produktbeschreibung
"Ich bin noch nicht alt, ich habe noch Zeit. Ich brauche nur Luft, Luft und Abstand, ich muss die Dinge ordnen, und das kann ich jetzt. Je weiter ich laufe, desto klarer sehe ich."

In einer Ferienhütte im Bayerischen Wald trauert Henriette um ihr ungeborenes Kind. Als draußen die Schatten länger werden und die Tage kürzer, bringt ein Freund ungeahntes Unheil mit sich.
Verführerisch und mit schmerzhafter Präzision seziert Hannah Lühmann die Träume und Ängste einer Generation um die dreißig, die alles zu haben scheint, aber der sich das Glück doch immer entzieht.
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Autorenporträt
Lühmann, HannahHannah Lühmann, geboren 1987, hat Philosophie in Berlin und in Paris studiert. Sie ist stellvertretende Ressortleiterin im Feuilleton der "Welt" und "Welt am Sonntag" und arbeitete unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung", die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Berliner Zeitung" und "Die Zeit". "Auszeit" ist ihr erster Roman. Hannah Lühmann lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Man hätte mehr machen können aus dem Stoff von Hannah Lühmanns Debütroman, findet Rezensentin Sophia Zessnik. Ganz im Zeichen der Chancen und Nöte der Generation Y, so Zessnik, erzählt er von der ungefähr 30-jährigen Henriette, die durch eine Auszeit im Bayerischen Wald versucht, nach einer Abtreibung ihrer generellen Antriebs- und Orientierungslosigkeit zu entkommen. Dabei weist die Protagonistin mehrere Ähnlichkeiten zur Autorin auf, weiß Zessnik - neben dem Schwangerschaftsabbruch auch ein geisteswissenschaftliches Studium -, aber trotzdem bleibt die Figur "schablonenhaft", so die verwunderte Kritikerin. Wenn man sich nicht gerade mit Henriette identifizieren kann, bestätigt dieses Buch somit wohl nur Vorurteile gegenüber der Generation Y, vermutet sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der besondere Reiz an Hannah Lühmanns Debütroman besteht in dem fast sogartigen Tonfall, in dem sie die Geschichte einer folgenreichen Verletzung erzählt. 'Auszeit' von Hannah Lühmann ist ein atmosphärisch dichtes, fein gewebtes Kammerspiel um das Wesen der Freundschaft und die Unabwendbarkeit des Verletzens und Verletztwerdens." Sabine Zaplin, BR24 "Neues vom Buchmarkt", 04.08.2021

"Urbane Thirtysomethings aus dem Szene-Kiez Neukölln in der Wildnis: Kammerspielartig erzählt Hannah Lühmann in ihrem Romandebüt Auszeit von einer Frauenfreundschaft und vom biografischen Auf-der-Stelletreten. Mit präziser Beobachtungsgabe verleiht sie ihren Charakteren ein abgrundtiefes Innenleben. Dadurch wirken die Figuren nicht immer sympathisch, aber sehr authentisch. Ein schnörkelloser, atmosphärisch dichter Roman." Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost, 08.08.2021

"Für mich gehört 'Auszeit' zu den Büchern, die sich mit dem letzten Satz nochmal verändern - Bücher, die man nochmal von vorne lesen möchte. Es wird aber auch ein ganz zartes und skrupulöses Nachdenken darüber formuliert, dass vielleicht von manchen Menschen ein Kind als etwas empfunden wird, das eine Traurigkeit heilen kann." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur à la carte, 03.09.2021

"Lühmann gelingt es feinfühlig, das bedrückende Freundschaftsverhältnis der beiden Frauen zu beschreiben, das von Abhängigkeiten und Machtverhältnissen bestimmt wird." Stella Jaeger, Berliner Zeitung, 28.08.2021

"Hannah Lühmanns Roman zeigt eine Frau, die sich in einer Wandlungssituation befindet, die sich aber verirrt hat. Permanent werden ihre Spaziergänge, ihre suchenden Wege beschrieben, doch es wird am Ende eine Lösung geben, für die Herzensunruhe dieser Figur - auf eine Weise, die alle Leser:innen staunend zurücklässt." Jan Drees, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 19.10.2021

"Hannah Lühmann hat einen Roman geschrieben, der leise ist, aber ein Echo hat, das lange nachhallt. Das Buch ist besonders weil: Es gerade mal 170 Seiten hat, die sich beim Lesen anfühlen wie 50 und nach dem Lesen wie 300." Mona Ameziane, WDR 1LIVE Stories, 18.07.2021

"Hannah Lühmann gelingt mit Auszeit ein erstaunlich schwereloses Debüt zu einem ernsten Thema. Der Roman hat eine klare, schöne Sprache." Anja Höfer, SWR2 Lesenswert Magazin, 24.10.2021

"Kraftvoll skizziert Hannah Lühmann das Lebensgefühl von Menschen, die scheinbar alles haben, denen sich das Glück jedoch immer verweigert. Lühmann lässt ihre Figuren auflaufen, ohne Zwang zum positiven Ausblick - mich hat sie damit trotzdem begeistert." Imke Weiter, Emotion, 17.07.2021

"'Auszeit' - die Geschichte eines nachgeholten Erwachsenwerdens - ein symptomatischer Text für eine Frauengeneration, die den Lebenssinn zum Teil eben auch in konventionellen Geschlechterrollen sucht. Und ein sehr persönliches Statement in einer Zeit, in der Kinderkriegen, zumal hierzulande, schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr ist." Oliver Pfohlmann, SWR 2 Lesenswert, 08.09.2021

"Lühmanns Sprache ist schön, ihre Erzählung dicht." Joana Nietfeld, Der Tagesspiegel, 07.09.2021

"Dieses kurze Buch über intensive Gefühlsverarbeitung inklusive Plot-Twist hat es in sich." Katia Schwingshandl, Buchkultur (A), August 2021

"Hannah Lühmanns Buch führt in seiner analytischen Schärfe ins Herz zeitlos-existenzieller Fragestellungen: wie handelt man, wenn man sich des Handelns unfähig fühlt? Wo beginnt Schuld? Und was ist das Böse?" Tobias Siesmayer, Die Dorfzeitung, August 2021

"Hannah Lühmanns Buch beschert Lesefreude." Sabine van Endert, Börsenblatt Spezial, 17.06.2021

"Der Roman 'Auszeit' wird auch selbst zu einer Auszeit. In ruhigen Hauptsätzen schreitet Lühmann durch die Geschichte und Henriette durch den Bayrischen Wald. Ihre Sprache ist schlicht, simpel, aber ehrlich. Mit ihren Figuren aber gelingt es Lühmann, dem Leben und den Gedanken einer Generation in den 2010er und 2020er Jahren eine Form zu geben. Das Zweifeln in einem Wust aus Optionen, die ständige Konfrontation mit konkurrierenden Leben und Lebensentwürfen, das fortdauernde Vergleichen, der soziale Erfolgsdruck. Und dazu ist es ein Roman, der auch zeigt, was es bedeutet, eine Frau zu sein, in dieser Gegenwart, in der westlichen Hemisphäre, in der bürgerlichen Mittelschicht." Jonas Heß, literaturkritik.de, 06.09.2021

"Mit ihrem Debüt 'Auszeit' fängt Hannah Lühmann die Ambivalenzen einer Generation ein, die im Entscheidungstaumel oftmals das Glück verpasst." Paulina Lemke, Rezensöhnchen, Dezember 2021

"Lühmann thematisiert weibliches Leben im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Ansprüchen und eigenen Bedürfnissen und zeigt anhand der beiden treffend charakterisierten Freundinnen, dass übermäßiges Denken (...) kein Garant für das Finden des passenden Lebensentwurfs ist. Ein Debütroman mit Sogkraft und spröder und gleichzeitig poetischer Sprache, der zuweilen an psychologische Schmerzgrenzen geht. Für Leser*innen, die sich für Abgründe in Freundschaften interessieren." Marie Varela, Der Evangelische Buchberater, Dezember 2021
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