Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 34,00 €
  • Broschiertes Buch

Als erstem Glied im kritischen Triptychon liegt Autarkie, Selbsterhaltung und Selbstbewußtsein ein an und für sich beliebiger Zeitpunkt zugrunde, nämlich, Ebelings "Selbstbewußtsein- und Selbsterhaltungs-Debatte" und Spaemanns These einer "Inversion der Teleologie" in der frühen Moderne.
Im Ausgang von dieser "Debatte" entfaltet der Autor eine Analyse der betreffenden frühmodernen und frühstoischen Modelle ethischer Entwicklung vor dem existentiellen Grenzfall der Selbsterhaltung (die betreffenden altgriechischen Fragmente der frühen Stoiker werden präsentiert), eine Diskussion über die…mehr

Produktbeschreibung
Als erstem Glied im kritischen Triptychon liegt Autarkie, Selbsterhaltung und Selbstbewußtsein ein an und für sich beliebiger Zeitpunkt zugrunde, nämlich, Ebelings "Selbstbewußtsein- und Selbsterhaltungs-Debatte" und Spaemanns These einer "Inversion der Teleologie" in der frühen Moderne.

Im Ausgang von dieser "Debatte" entfaltet der Autor eine Analyse der betreffenden frühmodernen und frühstoischen Modelle ethischer Entwicklung vor dem existentiellen Grenzfall der Selbsterhaltung (die betreffenden altgriechischen Fragmente der frühen Stoiker werden präsentiert), eine Diskussion über die Grenzen der schriftlichen Überlieferung, sowie eine kontrastierende Apologie der Kyniker und Sophisten, die mit ihrer "unbegrifflichen Ethik" (Niehues-Pröbsting) in Anlehnung an den historischen Sokrates bzw. mit ihrer gewollten Existenz weit jenseits der bloßen Selbsterhaltung (z.B. Gorgias), ganz andere ethische Lebensmodelle vor dem existentiellen Grenzfall der Selbsterhaltung darstellten. Nicht zuletzt wird eine Kritik der bloß akademischen Philosophie seit der Antike im Vergleich mit dem seit jeher gelebten und lebendigen Daseinsmodus derselben unterbreitet.
Autorenporträt
Mills, Kenneth
Seit seiner Harvard-Zeit beschäftigt sich der Autor mit demselben Thema: Wenn wir von einem raumzeitlich begrenzten Wahrnehmungsvermögen und Ortungsvermögen der sterblichen Spezies homo sapiens ausgehen, bezogen auf den Globus als eine jeweils subjektrelative, daher raumzeitlich begrenzte Bezugsmatrix, welche existentialistischen Einsichten gewinnen wir? Dementsprechend hat der Autor zum ersten Mal die Frage nach "dem Daseienden als solchen" gestellt und Grundlagenforschung in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theorieansätzen unternommen, um die Grundzüge einer "Analytik des Daseienden" zu verdeutlichen. Der Autor beschreibt die zwei Grundbegriffe seiner Analytik des Daseienden: die wesentlichen Attribute des homo sapiens im Kollektiv und innerhalb seiner jeweiligen Lebenswelt, von den nur kontingenten Attributen der Spezies zu unterscheiden. Dr. phil. Kenneth Mills studierte bei Hilary Putnam, Dieter Henrich, Robert Nozick, Martha Nussbaum und Thomas

Pogge an der Harvard University in den USA. Als Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin unterrichtete er zwei Jahre Philosophie und schloß dort seine Magisterarbeit als Luftbrückendank-Stipendiat unter der Betreuung von Ernst Tugendhat und Wilhelm Schmidt-Biggemann ab. Die Promotion hat Mills bei Peter Sloterdijk an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe abgeschlossen. Mills wohnt als freier Schriftsteller in Berlin.