"Wieviel Erde braucht der Mensch?" So lautet ein Beitragsartikel in diesem Buch. Dieser Frage sind weitere anzufügen: Wieviel Erde braucht er heute? Wieviel dürfte er im Rahmen einer ökologisch tragbaren Entwicklung brauchen? Und auf welche Weise dürfte er sie brauchen?Gefragt wird damit nach den Grenzen unserer Handlungsfreiheit bezogen auf die natürlichen Lebensgrundlagen. Wer diese Grenzen definieren will, gerät aber unweigerlich in Konflikt mit dem Recht auf Selbstbestimmung und mit der Forderung nach einem freien Spiel der Wirtschaftskräfte. In einer zunehmend vernetzten Welt, in der…mehr
"Wieviel Erde braucht der Mensch?" So lautet ein Beitragsartikel in diesem Buch. Dieser Frage sind weitere anzufügen: Wieviel Erde braucht er heute? Wieviel dürfte er im Rahmen einer ökologisch tragbaren Entwicklung brauchen? Und auf welche Weise dürfte er sie brauchen?Gefragt wird damit nach den Grenzen unserer Handlungsfreiheit bezogen auf die natürlichen Lebensgrundlagen. Wer diese Grenzen definieren will, gerät aber unweigerlich in Konflikt mit dem Recht auf Selbstbestimmung und mit der Forderung nach einem freien Spiel der Wirtschaftskräfte. In einer zunehmend vernetzten Welt, in der regionale Unterschiede durch technische und ökonomische Eingriffe ausgeglichen werden, gewinnt dieser Konflikt zusätzlich an Brisanz.In diesem Spannungsfeld greifen die Autoren den alten philosophischen Begriff der Autarkie auf. Kann Selbständigkeit und Freiheit ein ökologisches Leitziel sein? Das vorliegende Buch will unterschiedliche Positionen miteinander ins Gespräch bringen - dies aus der Überzeugung heraus, daß die Frage nach den Grenzen der Freiheit nur im freien Dialog beantwortet werden kann.
Hansjürg Büchi ist Geologe und promoviert an der Abteilung für Umweltwissenschaften an der ETH Zürich. Markus Huppenbauer ist Lehrbeauftragter an der Universität und der ETH Zürich mit dem Forschungsschwerpunkt Umweltethik und Religionsökologie.
Inhaltsangabe
Autarkie: Selbstgenügsamkeit, Selbständigkeit und Selbsterhaltung als ökologisches Leitziel? - Wieviel Erde braucht der Mensch? - Regionalisierung der Stoff- und Energieflüsse: ein sinnvolles Ziel? - Die Offenheit der Räume in der Zeit - Ergänzungen zu den Texten von Ch. Schlüchter und V. Ziswiler - Lebensräume als Wandel - Pflanzen in der Stadt: Das Verhalten der Pflanzen gegenüber menschlichen Einwirkungen - Von der Insel zur Fläche: Neue Strategien zur Umsetzung von großflächigen Naturschutzzielen in Kulturlandschaften - Natur im Ghetto? Bericht zum gleichnamigen Workshop über die Beiträge von Ch. Schlüchter, V. Ziswiler, E. Landolt und M. F. Broggi - Raumplanung im Konflikt: Die Spannung zwischen individuellen Wünschen und Gemeinschaftsbedürfnissen - Menschenrecht und Menschenpflicht: Die Spannung zwischen Individuum, Gemeinschaft und Natur in juristischer Sicht - Identität und Selbstbestimmung: Überlegungen zum Begriff der Autarkie mit einem Ausblick in die feministische Philosophie - Selbstverwirklichung und die Fähigkeit, sich um die Folgen des eigenen Tuns zu sorgen - Umwelterhaltung durch Selbstbestimmung - Kommentar zum Artikel von Dieter Steiner - Wirtschaft in der Umweltkrise: Lösungsebene nationaler, regionaler und globaler Umweltprobleme offener Volkswirtschaften - Kommentar zum Artikel von Rolf Weder - Über die Unabhängigkeit und die Freiheit der Schweiz - Ethik im Spannungsfeld von Autarkie, Autonomie und Verantwortung - Autarkie und Nachhaltigkeit: Zwei Fragen von Hans Ruh und zwei Antworten von Hansjürg Büchi.
Autarkie: Selbstgenügsamkeit, Selbständigkeit und Selbsterhaltung als ökologisches Leitziel? - Wieviel Erde braucht der Mensch? - Regionalisierung der Stoff- und Energieflüsse: ein sinnvolles Ziel? - Die Offenheit der Räume in der Zeit - Ergänzungen zu den Texten von Ch. Schlüchter und V. Ziswiler - Lebensräume als Wandel - Pflanzen in der Stadt: Das Verhalten der Pflanzen gegenüber menschlichen Einwirkungen - Von der Insel zur Fläche: Neue Strategien zur Umsetzung von großflächigen Naturschutzzielen in Kulturlandschaften - Natur im Ghetto? Bericht zum gleichnamigen Workshop über die Beiträge von Ch. Schlüchter, V. Ziswiler, E. Landolt und M. F. Broggi - Raumplanung im Konflikt: Die Spannung zwischen individuellen Wünschen und Gemeinschaftsbedürfnissen - Menschenrecht und Menschenpflicht: Die Spannung zwischen Individuum, Gemeinschaft und Natur in juristischer Sicht - Identität und Selbstbestimmung: Überlegungen zum Begriff der Autarkie mit einem Ausblick in die feministische Philosophie - Selbstverwirklichung und die Fähigkeit, sich um die Folgen des eigenen Tuns zu sorgen - Umwelterhaltung durch Selbstbestimmung - Kommentar zum Artikel von Dieter Steiner - Wirtschaft in der Umweltkrise: Lösungsebene nationaler, regionaler und globaler Umweltprobleme offener Volkswirtschaften - Kommentar zum Artikel von Rolf Weder - Über die Unabhängigkeit und die Freiheit der Schweiz - Ethik im Spannungsfeld von Autarkie, Autonomie und Verantwortung - Autarkie und Nachhaltigkeit: Zwei Fragen von Hans Ruh und zwei Antworten von Hansjürg Büchi.
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