Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage leben wir in einer Welt, die mehr aus Schein als aus Sein besteht. Gleichzeitig streben immer mehr Menschen nach dem Ideal, sie selbst zu sein oder zu werden. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Begriff Echtheit und nennt dies Authentizität. Warum suchen zunehmend mehr Menschen nach ihrem wahren Kern? Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zwischen Authentizität und psychischer Gesundheit. Die erste Studie (Kernis & Goldman, 2002) klärt den Einfluss von Authentizität auf mentale Gesundheit und Wohlbefinden auf. Zudem wird der Begriff Authentizität in einzelnen Komponenten näher bestimmt.Interessant ist auch die Frage, wie weit nahestehende Bezugspersonen, wie Eltern, nicht-elterliche Erwachsene und Freunde, als Vorbild dienen, sich authentisch zu verhalten. Wie weit determinieren Geschlechtsideologien die Persönlichkeitsentfaltung? Sind diese förderlich oder eher hinderlich, das wahre Selbst zuzulassen? In der zweiten vorgestellten Studie (Wenzel & Lucas-Thompson, 2012) setzten sich die Autoren mit diesen Einflussfaktoren bei der Entwicklung von Authentizität auseinander und gingen der Frage nach, ob eventuell auch geschlechtsspezifische Unterschiede vorliegen. Des Weiteren wurden die Effekte der Authentizität auf seelisches Wohlbefinden untersucht.