Elisa Tavares befasst sich in diesem Buch mit dem Batuku, einer mündlichen Tradition aus Kap Verde, die Dichtung, Musik und Tanz in sich vereint. Es kombiniert linguistische und ethnologische Herangehensweisen, um vor dem Hintergrund der Medialisierung der kapverdischen Gesellschaft zu untersuchen, in welchem Verhältnis Tradition und Wandel im Batuku stehen und um aufzuzeigen, wie sich dies auf seine Authentizität auswirkt. Es wird die Bedeutung des Batuku sowie die Funktionen, die diese Kommunikationsform im Laufe der Geschichte erfüllte, analysiert. Zudem wird diskutiert, inwiefern die Praxis des Batuku, die in den letzten zwei Jahrzehnten so gewaltige Veränderungen erfahren hat, in ihrer jetzigen Form noch identitätsstiftend ist.