Der ökonomische und soziale Strukturwandel der Industriegesellschaft findet seine kulturellen Entsprechungen in der post-industriellen "Landschaftsreparatur" und in der "Musealisierung" industrieller Hinterlassenschaft. Strategien der In-Wert-Setzung des industriekulturellen Erbes ließen neue Orte und Landschaften der Erinnerung entstehen, die zentrale Ankerpunkte regionaler, post-industrieller Identitäten sind. Dabei erscheint das Argument des Authentischen essentiell für die In-Wert-Setzungs-Prozesse des industriekulturellen Erbes. Aus unterschiedlichen Perspektiven thematisieren die Beiträge des Bandes diese Zusammenhänge. Sie historisieren zugleich die industriekulturelle Authentizität.
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"Insgesamt bietet die Mehrheit der quellengesättigten Beiträge wertvolle und überzeugende Erkenntnisse zu Fragen der Authentisierung von Industriekulturerbe, sodass der Band die Historische Authentizitäts-Forschung gewinnbringend mit dem Feld der interdisziplinären Industriekultur-Forschung verbindet und den Nutzen einer derartigen Bearbeitung belegt." Sarah Thieme in: H-Soz-Kult, 09.03.2021, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-93305 (25.03.2021).