Mount Vernon, Colonial Williamsburg und Plimoth Plantation, drei Monumente amerikanischen Selbstverständnisses, die jährlich Millionen von Besuchern anziehen, werden in diesem Buch auf ihre suggestiven Botschaften untersucht. Dabei treten erstaunliche Instrumentalisierungen der Geschichte zutage. Unter dem Deckmantel historischer Originalität verborgen, bedienen sich die Stätten einer visuellen Rhetorik, die Geschichte im Licht einer unterschwellig wirksamen Ästhetik präsentiert. Die vorliegende Studie entschlüsselt und interpretiert die Zeichenhaftigkeit dieser musealen Inszenierungen. Methodisch interdisziplinär, ist sie an Kulturwissenschaftler und Semiotiker, Historiker, Geschichtsdidaktiker und Museumspädagogen gerichtet.Bisherige Studienschwerpunkte der Autorin:Cultural Studies, Kollektive Erinnerung, Theorie und Empirie multikultureller Gesellschaften