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Der Humanist und Weltbürger Lew Kopelew hat seine autobiographischen Werke als eine Einheit verstanden und sich stets gewünscht, daß sie als ein großer Bericht über Menschlichkeit und Verständigung in Zeiten von Krieg und Unterdrückung gelesen werden. "Und schuf mir einen Götzen" schildert die Jahre der Kindheit und Jugend, in denen der Sproß eines bürgerlich-jüdischen Elternhauses zum überzeugten Kommunisten wird. "Aufbewahren für alle Zeit!" ist der schonungslose Bericht über den Propagandaoffizier Kopelew, der sich beim Einmarsch der sowjetischen Truppen in Ostpreußen 1945 für eine…mehr

Produktbeschreibung
Der Humanist und Weltbürger Lew Kopelew hat seine autobiographischen Werke als eine Einheit verstanden und sich stets gewünscht, daß sie als ein großer Bericht über Menschlichkeit und Verständigung in Zeiten von Krieg und Unterdrückung gelesen werden. "Und schuf mir einen Götzen" schildert die Jahre der Kindheit und Jugend, in denen der Sproß eines bürgerlich-jüdischen Elternhauses zum überzeugten Kommunisten wird. "Aufbewahren für alle Zeit!" ist der schonungslose Bericht über den Propagandaoffizier Kopelew, der sich beim Einmarsch der sowjetischen Truppen in Ostpreußen 1945 für eine menschenwürdige Behandlung der deutschen Bevölkerung einsetzte und trotz seiner militärischen Verdienste zu zehn Jahren Lager verurteilt wird. "Tröste meine Trauer" beschreibt die Jahre im Spezialgefängnis Marfino, in dem Kopelew von 1947 bis 1954 einsaß. Gemeinsam bilden die drei Bände das erschütternde, beispiellos aufrichtige Dokument vom Leben und Überleben eines Menschen im Zeichen totalitärer Herrschaft.
Autorenporträt
Lew Kopelew, geb. 1912 in Kiew, wurde in jungen Jahren zum überzeugten Kommunisten. Während des 2. Weltkriegs kämpfte er als Propagandaoffizier für die Befreiung der Sowjetunion von Deutschland. Weil er sich beim Einmarsch der sowjetischen Truppen in Ostpreußen für eine menschenwürdige Behandlung der deutschen Bevölkerung einsetzte, wurde er trotz seiner Tapferkeit und seiner militärischen Verdienste zu zehn Jahren Lager verurteilt. In dieser Zeit lernte er Alexander Solschenizyn kennen, der ihn in seinem berühmten Buch 'Im ersten Kreis der Hölle' zu einem seiner Helden (Lew Rubin) machte. Nach seiner Freilassung 1954 und Rehabilitierung 1956 konnte Lew Kopelew als Literaturwissenschaftler und Germanist arbeiten und veröffentlichen; zunehmend setzte er sich für Andersdenkende ein, so für Solschenizyn und Andrej Sacharow und protestierte entschieden gegen die Niederschlagung des "Prager Frühlings". Dadurch geriet er mit der sowjetischen Obrigkeit in scharfen Konflikt. In den 60er