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Die Autobiographie, die im Spannungsfeld von Fiktion und Wirklichkeit steht, ist als deren Komplexion aufzufassen. Das geht einerseits aus der Tatsache hervor, daß die Lebensgeschichtsschreibung, die mit der Problematik von Gedächtnis und Erinnerung sowie der Unzulänglichkeit der Sprache einhergeht, immer eine von der Wirklichkeit abweichende Darstellung ist. Zugleich besteht die Fiktion auch im Vorgang, daß die eigene Vergangenheit erfaßt und erzählt wird. Hier werden die zur Historiographie und fiktivem Erzählen analogen Strukturen der Autobiographie deutlich. Demonstriert wird die These an…mehr

Produktbeschreibung
Die Autobiographie, die im Spannungsfeld von Fiktion und Wirklichkeit steht, ist als deren Komplexion aufzufassen. Das geht einerseits aus der Tatsache hervor, daß die Lebensgeschichtsschreibung, die mit der Problematik von Gedächtnis und Erinnerung sowie der Unzulänglichkeit der Sprache einhergeht, immer eine von der Wirklichkeit abweichende Darstellung ist. Zugleich besteht die Fiktion auch im Vorgang, daß die eigene Vergangenheit erfaßt und erzählt wird. Hier werden die zur Historiographie und fiktivem Erzählen analogen Strukturen der Autobiographie deutlich. Demonstriert wird die These an drei Kindheitserinnerungen von C. Wolf, N. Sombart und E. Zeller, die die vom Autor unterschiedenen verschiedenen Arten von Fiktion repräsentieren.
Autorenporträt
Der Autor: Linhua Chen wurde 1963 in Jiangsu, China geboren. Nach vierjährigem Studium der Deutschen Philologie an der Fremdsprachenhochschule Beijing wurde ihm der B.A.-Titel verliehen. Danach war er dort ein Jahr als Assistent tätig. Von Oktober 1985 bis Februar 1989 studierte er Germanistik, Geschichte und Sinologie an der Universität Heidelberg mit dem Magisterabschluß. Vom März 1989 bis Juni 1991 promovierte er an der Universität Heidelberg.