Wie wird Lebensgeschichte in der Spätphase der Moderne erzählt? Welche Rolle spielt dabei Religion? Welche Konsequenzen hat Theologie daraus zu ziehen? Solchen Fragen wird am Beispiel der Autobiographien "Jugend" (1976) von Wolfgang Koeppen und "Die Wiederholung" (1986) von Peter Handke differenziert nachgegangen. Die Rekonstruktion ihrer biographischen Suchbewegungen im Zeitalter "transzendentaler Obdachlosigkeit" (Georg Lukßcs) stiftet Leserinnen und Leser an, ihre eigene Biographie existentiell auszuloten. Zielgruppen/Target groups: TheologInnen, ReligionswissenschaftlerInnen, LiteraturwissenschaftlerInnen