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Autobiographisches Schreiben hat eine lange Tradition - die Rede ist nicht von Autobiographien oder Memoiren als Genre, sondern von autobiographisch grundierten Werken, die sich an der Grenze zur Autofiktion bewegen oder diese überschreiten.Fragen, die sich an solche Texte stellen und oft in den Texten selbst thematisiert werden, betreffen die Rolle der Erinnerung, die Konstruktion von Identität, das Verhältnis zwischen Empirie und Erfindung, Fakt und Fiktion, Mimesis und Mimikry, das Lebensnarrativ als Entwicklungs- bzw. Bildungsroman.Der Bogen der diskutierten Werke in Ilma Rakusas…mehr

Produktbeschreibung
Autobiographisches Schreiben hat eine lange Tradition - die Rede ist nicht von Autobiographien oder Memoiren als Genre, sondern von autobiographisch grundierten Werken, die sich an der Grenze zur Autofiktion bewegen oder diese überschreiten.Fragen, die sich an solche Texte stellen und oft in den Texten selbst thematisiert werden, betreffen die Rolle der Erinnerung, die Konstruktion von Identität, das Verhältnis zwischen Empirie und Erfindung, Fakt und Fiktion, Mimesis und Mimikry, das Lebensnarrativ als Entwicklungs- bzw. Bildungsroman.Der Bogen der diskutierten Werke in Ilma Rakusas Poetikvorlesung reicht von Tolstoj bis Danilo Kis und Imre Kertész, von Marguerite Duras bis Herta Müller, Emine Sevgi Özdamar und Gisela von Wysocki. Ilma Rakusas Erinnerungspassagen Mehr Meer bilden einen persönlichen Referenzpunkt.
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Autorenporträt
Ilma Rakusa, geboren 1946 in Rimavska Sobota (Slowakei), lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin, Publizistin und Universitätslehrbeauftragte in Zürich. Übersetzungen aus dem Russischen, Französischen, Serbokroatischen und Ungarischen. Zahlreiche Auszeichnungen. Zahlreiche Veröffentlichungen von Lyrik-, Erzähl- und Essaybänden, zuletzt erschien: Mehr Meer. Erinnerungspassagen (2009)