Technologien zur Stimm-, Sprach- und Gesichtserkennung werden im Alltag bereits angewendet. Etwa in smarten Lautsprechern, die auf Kommando die gewünschte Musik abspielen oder Nutzerfragen beantworten, durch Strafverfolger zur Suche nach dem Gesicht von Verdächtigen in Videomaterial oder bei Bankkunden, die am Telefon anhand ihrer Stimme identifiziert werden.Diese Technologien versprechen, den Alltag ihrer Nutzerinnen und Nutzer zu vereinfachen, ihnen frühzeitige Hinweise auf Krankheiten zu geben und der Polizei neue Möglichkeiten bei der Verbrechensbekämpfung zu eröffnen. Dabei ist gar nicht sicher, wie zuverlässig sie funktionieren und ob sie mit geltendem Recht in Einklang stehen. Hinzu kommen umstrittene Nutzungen, etwa die Möglichkeit, auf den Gesundheitszustand, Emotionen und Gewohnheiten einer Person zu schliessen.In dieser Studie werden zahlreiche Anwendungen aus technischer, rechtlicher und ethischer Sicht untersucht und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet. Wie kann die Technologie verantwortungsbewusst eingesetzt werden, und wo wäre ein Verbot sinnvoll? Die Diskussion über Stimm-, Sprach- und Gesichtserkennung ist in vollem Gang, die Studie bietet dazu fundierte Orientierung.
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