Einen Zeitraum von 36 Jahren umspannt die im wahrsten Sinn des Wortes bewegende Reise durch die automobile Landesgeschichte Mecklenburgs. Vom ersten Auto, das 1898 durch das Land rollte, bis zur von den Nationalsozialisten erzwungenen Auflösung des 1911 gegründeten Großherzoglich Mecklenburgischen Automobil-Clubs 1934 finden sich diverse Berichte über dessen Zuverlässigkeits- und Polizeifahrten sowie Ballonverfolgungen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden neben einer mehr als 550 Namen umfassenden Mitgliederliste dieses Automobilclubs über ein Dutzend Lebensgeschichten früher Mecklenburger Automobilisten aus Großgrundbesitz, Militär, Wissenschaft und Wirtschaft. Unter ihnen befinden sich die Familie Bausch, Besitzer der größten Papierfabrik Mecklenburgs, oder Erich und Hans Zeeck, Cousins aus Rostock und Stralsund, Erben einer Warenhausdynastie, die neben Wertheim, Hertie, Kaufhof oder Karstadt ihre Wurzeln in Mecklenburg hatte. Erinnert wird ebenso an Mecklenburger Pioniere des Autobaus wie Siegfried Marcus aus Malchin, der die Magnetzündung sowie völlig neue Vergaser entwickelte und ein Benzin-Luftgemisch als Kraftstoffquelle definierte, bzw. Paul Podeus aus Wismar, der der einzige Autoproduzent Mecklenburgs war.Weitere Episoden berichten über die Vorliebe der Mecklenburg-Strelitzer Großherzogin für Mercedes-Fahrzeuge oder die Einführung der Pannenhilfe 1929.
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