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Die von Dietmar Fack vorgelegte Arbeit zeichnet sich dadurch aus, daß sie die neuere Entwicklung des Faches Verkehrserziehung und seinen gegen wärtigen Zustand einer grundlegenden und systematischen Kritik unterzieht. Denn das Fach hat bisher einen relativ ungesicherten Stand in der Erzie hungswissenschaft. Für viele ist Verkehrserziehung lediglich ein relativ kleines Anhängsel der Lehrerausbildung zwischen (empirischer) Psycholo gie, Didaktik und Pädagogik im engeren Sinne. Hinzukommt, daß auf das Fach ein nicht geringer fachverbandlieber Einfluß genommen wurde und daher eine…mehr

Produktbeschreibung
Die von Dietmar Fack vorgelegte Arbeit zeichnet sich dadurch aus, daß sie die neuere Entwicklung des Faches Verkehrserziehung und seinen gegen wärtigen Zustand einer grundlegenden und systematischen Kritik unterzieht. Denn das Fach hat bisher einen relativ ungesicherten Stand in der Erzie hungswissenschaft. Für viele ist Verkehrserziehung lediglich ein relativ kleines Anhängsel der Lehrerausbildung zwischen (empirischer) Psycholo gie, Didaktik und Pädagogik im engeren Sinne. Hinzukommt, daß auf das Fach ein nicht geringer fachverbandlieber Einfluß genommen wurde und daher eine fachwissenschaftliche Pragmatik vorherrschte, der leicht der Vor behalt begegnen konnte, lediglich die staatlich geförderte Perspektive des Automobilismus zu verlängern. Angesichts der kritischen Analyse dieser Situation bleibt die vorgelegte Abhandlung allerdings nicht bei der Kritik der fachsystematischen Grundla gen stehen, sondern liefert als Gegenleistung eine sozialwissenschaftliche Grundlegung der Verkehrserziehung in methodologischer und inhaltlich theoretischer Hinsicht. Dazu situiert der Verfasser das Fach neu zwischen der historischen Sozialwissenschaft, der neueren Technikgeschichte und der staatlich-administrativ kontrollierten Erziehungspraxis der Schulen. So macht die Arbeit den gesellschaftlichen Rahmen der Entstehungsbe dingungen des Faches zugänglich und gewinnt dadurch Perspektiven für ei ne reflexive Selbstaufklärung des Faches. Dadurch erhält Verkehrserziehung ein neues Gesicht und wird Teil der neueren Kultur- und Mentalitätsge schichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Dr. des Dietmar Fack, Universität GHS Essen.