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Die Regulation von Myokardfunktion und -metabolismus unterliegt zentralen und peripheren Einflüssen. Vaskuläre Veränderungen durch eine koronare Herzkrankheit sind durch die Entwicklungen der bildgebenden Verfahren und Erfolge der Interventionstechniken in den Vordergrund des Interesses ge rückt. Eine myokardiale Hypoxie wird aber auch im Verlauf dieses Krank heitsbildes wesentlich durch funktionelle Änderungen mitbestimmt, die der autonomen nerval~m Regulation unterliegen. Aus zahlreichen Arbeiten der Kreislaufendokrinologie sind diese Zusammenhänge gut bekannt. Beispiel haft sei auf die…mehr

Produktbeschreibung
Die Regulation von Myokardfunktion und -metabolismus unterliegt zentralen und peripheren Einflüssen. Vaskuläre Veränderungen durch eine koronare Herzkrankheit sind durch die Entwicklungen der bildgebenden Verfahren und Erfolge der Interventionstechniken in den Vordergrund des Interesses ge rückt. Eine myokardiale Hypoxie wird aber auch im Verlauf dieses Krank heitsbildes wesentlich durch funktionelle Änderungen mitbestimmt, die der autonomen nerval~m Regulation unterliegen. Aus zahlreichen Arbeiten der Kreislaufendokrinologie sind diese Zusammenhänge gut bekannt. Beispiel haft sei auf die Epinephrinmyokarditis hingewiesen, wie sie bei Katechol aminexzeß, etwa beim Phaeochromozytom auftritt, die mit einer infarktähnli chen Symptomatik einhergehen kann. Die Bedeutung der autonomen kardialen Innervation für die myokardiale Hypoxie war Gegenstand des zweiten Münsteraner Expmengespräches. Die Referate und Diskussionsbeiträge sind in diesem Buch zusammengefaßt. Im ersten Teil werden Themen der normalen autonomen Innervation unter Einschluß der anatomischen, histochemischen und physiologischen Aspekte behandelt. Der zweite Teil enthält die Beiträge zur myokardialen Hypoxie und Ischämie aus experimenteller wie klinischer Sicht. Hierzu zählen insbe sondere die sympathischen Regulationen bei Koronarspasmus und Koronar verschluß, ihre ijedeutung für tachykarde Herzrhythmusstörungen in dieser Situation und die Anwendung von Kalziumantagonisten, Vasodilatoren sowie Rezeptorenblockern. Anschließend wird auf den Katecholaminantagonismus von Acetylcholin sowie die Bedeutung von H-Rezeptoren eingegangen. 2 Den Problemen der Reperfusion, die im Rahmen der Interventionskardiolo gie von hohem Interesse sind, ist das folgende Kapitel gewidmet; es enthält wiederum Beiträge der Grundlagenforschung und Klinik, sowohl zur Frage der Auslösung und Therapie von Rhythmusstörungen wie Veränderungen der Inotropie in dieser Situation.
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