Diese Arbeit stellt eine aktuelle Bestandsanalyse des autonomen und vernetzen Fahrens dar. Die Geschichte des Fahrzeuges reicht von ca. 6000 v. Chr. mit der Erfindung des Rades, bis heute mit der Entwicklung immer neuer Fahrassistenzsysteme und Umfeldsensoren deren Fusion einen immer höheren Automatisierungsgrad zulässt. Während das autonome Fahren, also das Fahren ohne Fahrer, von der Automobilherstellerseite aus schon in den Startlöchern steht, ist im Bereich der Infrastruktur noch einiges zu tun. Dabei muss abgewogen werden, ob eher eine allmähliche Automatisierung in der gesamten Infrastruktur oder autonom fahrende Fahrzeuge in begrenzten Bereichen gewünscht sind. Auch eine Anpassung von Gesetzen steht noch aus - ein autonomes Fahren ist bisher auf deutschen Straßen noch nicht zulässig. Und auch die Haftungsverantwortung muss geprüft werden - diese Rolle übernimmt im Bereich der funktionalen Sicherheit die ISO 26262 und im Straßenwesen zahlreiche Empfehlungen. Die Skizzierungeiner Gesamtstrategie für eine zukünftige Ausgestaltung der Verkehrsinfrastruktur der LH Potsdam zeigt, dass zahlreiche Investitionen getätigt werden müssen und dabei sehr kleinteilig gedacht werden muss.