Systematische Fragen an die Ethik bestimmen einen Schwerpunkt des Bandes: Was will Ethik in den Wissenschaften? Gibt es ethische Kriterien, mit denen wir einen wünschenswerten wissenschaftlich-technischen Fortschritt steuern können? Sind Subjektivität und Freiheit als zentrale Begriffe der Ethik noch aufrechtzuerhalten? Wie können wir angemessen den zentralen Begriff Verantwortung verstehen? In welchem Verhältnis stehen philosophische und theologische Ethik? Systematische Fragen der Wissenschaft bilden einen weiteren Schwerpunkt: Welche ethischen Aspekte wirft die Mathematisierung der Wissenschaften auf? Ist mathematische Modellbildung ein fraglos gültiges Kriterium für Wissenschaftlichkeit? Erheben sich mittlerweile die Lebenswissenschaften zur Leitwissenschaft - in welchem Sinne und mit welchem Recht? Welche Bedeutung haben Sprache und Bildung auch heute noch für die Wissenschaften? Wie ist ein gerechter Zugang zur Bildung zu bestimmen und zu gestalten? Aus einzelnen Fachdisziplinen heraus werden ethische Fragestellungen entfaltet, deren Bearbeitung ein differenzierteres Selbstverständnis verspricht: Vertreten sind hierbei Biologie, Chemie, Erziehungswissenschaft, Linguistik, Literaturwissenschaft, Mathematik, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften und Technikforschung. Mit Beiträgen von Gernot Böhme, Julia Dietrich, Marcus Düwell, Klaus Giel, Hans Jürgen Heringer, Klaus-Peter Horn, Christof Mandry, Dietmar Mieth, Catrin Misselhorn, Uta Müller-Koch, Gregor Nickel, Frank Pfetsch, Thomas Potthast, Nikos Psarros, Christian Sinn, Ralf Stoecker, Klaus Wiegerling, Reiner Wimmer
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