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Ivan Nagels Typologie der Opern Mozarts: Ein Vergleich zwischen Musik und Text von Opera seria, Singspiel und Opera buffa und die Frage, ob die Gnadenoper, die Opera seria, noch möglich ist, wenn die Welt nicht mehr an die gottgewollte Herrschaft der Herrscher glaubt - eine hervorragenden Analyse des zu Ende gehenden 18. Jahrhunderts.
"Das scharfsichtigste, an überraschenden Einsichten und dialektischen Volten reichste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe." Carl Dahlhaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mozarts Opern entstanden in einer Zeit, die sich von der Vorstellung einer
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Produktbeschreibung
Ivan Nagels Typologie der Opern Mozarts: Ein Vergleich zwischen Musik und Text von Opera seria, Singspiel und Opera buffa und die Frage, ob die Gnadenoper, die Opera seria, noch möglich ist, wenn die Welt nicht mehr an die gottgewollte Herrschaft der Herrscher glaubt - eine hervorragenden Analyse des zu Ende gehenden 18. Jahrhunderts.

"Das scharfsichtigste, an überraschenden Einsichten und dialektischen Volten reichste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe." Carl Dahlhaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mozarts Opern entstanden in einer Zeit, die sich von der Vorstellung einer von Gottes Gnaden ausgeübten Herrschaft verabschiedete. Als Künstler und als Bürger gab sich Mozart selbsbewusst - und trotzdem feiert seine letzte Oper, La Clemeza die Tito, scheinbar konventionell die Gnade des Herrschers. Doch welche Rolle spielt die Gnade in Mozarts Opern tatsächlichj? Ivan Nagel zeigt, wie eng die Autonomie des Einzelen in Mozarts Opern mit dem Begriff der Gnade verbunden ist , die zu ja nicht nur von den Herrschenden gewährt werden kann.
Autorenporträt
Ivan Nagel, 1931 in Budapest geboren, studierte Philosophie in Frankfurt, Paris und Zürich. Ab 1988 war er Professor für Ästhetik und Geschichte der Darstellenden Künste an der Hochschule der Künste in Berlin. Zuletzt wurde Ivan Nagel mit dem Ernst-Bloch-Preis und dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet. Er verstarb am 9. April 2012.
Rezensionen
"Das scharfsinnigste, an überraschenden Einsichten und dialektischen Volten reichste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe."
Carl Dalhaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Ivan Nagel vereinigt in glücklicher Weise die umfassende literarische und musikalische Bildung mit der philosophischen Anstrengung des Begriffs."
Hans Mayer, Süddeutsche Zeitung

"Auf seinen besten Seiten gelingt es dem Essayisten, Gedanken in ein Ensemble zu organisieren wie Mozart seine Töne und Figuren, also miteinander gegeneinander "singen" zu lassen, in Glanz und Fülle, ohne alle Rhetorik, vollkommen selbstbewußt, ganz uneitel, immer zur Sache redend."
Reinhard Baumgart, Die Zeit