Autor und Leser sind interaktive Kommunikatoren. Während er ein Werk schreibt, hat ein Autor seinen Leser im Kopf. Während er einen Gedanken entwickelt, visualisiert er die Reaktionen des Lesers und versucht, seinem Leser ein Gefühl für den Inhalt zu vermitteln. Gleichzeitig arbeitet der Leser beim Lesen wie ein Detektiv, agiert als Analysator, sucht nach Hinweisen und macht sich ein Bild vom Inhalt, den der Autor vermitteln will. Die Beziehung zwischen Autor und Leser ist ein dynamisches, wiederkehrendes Thema in der literarischen Interpretation. Bei der Interpretation eines Textes nimmt der Leser eine wichtige Rolle ein. In der Literaturkritik diskutieren, analysieren Kritiker verschiedene Perspektiven, Ansichten, Ansätze ausführlich während des Prozesses von "Schreiben und Lesen". Da die literarische Welt revolutioniert wird, ist auch die Wahrnehmung der Beziehung zwischen Autor und Leser auf dem Weg der Entwicklung. Die Veränderung der Wahrnehmungen auf dem Gebiet der Kritik ist ein kulminierender Prozess der Zusammenarbeit zwischen Autor und Leser. Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Bedeutungswandel vom Autor zum Leser zu beleuchten, der zeigt, dass der Autor und der Leser nur die zwei Seiten einer Medaille sind. Sie stellen eine kollaborative und interdisziplinäre Beziehung dar.