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In der Renaissance treten Komponisten und Musiker aus dem Dunkel der Anonymität. Individuation und "Selbst-Bewusstsein" geraten in den Vordergrund. Die immer stärker hervortretende Rolle von Komponisten als "Autoren" bringt es mit sich, dass sie sich in ihrer Musik auf Werke ihrer Vorgänger berufen, dass Theoretiker Satztechniken mit dem Tun von Komponisten legitimieren. Auch Instrumentalisten erlangen Anerkennung, indem sie sich der Schrift und der Kompositionslehre zuwenden, und Sänger gewinnen Autorität wegen ihres künstlerischen Formats. Schließlich profitiert, wie im Fall Spaniens, das…mehr

Produktbeschreibung
In der Renaissance treten Komponisten und Musiker aus dem Dunkel der Anonymität. Individuation und "Selbst-Bewusstsein" geraten in den Vordergrund. Die immer stärker hervortretende Rolle von Komponisten als "Autoren" bringt es mit sich, dass sie sich in ihrer Musik auf Werke ihrer Vorgänger berufen, dass Theoretiker Satztechniken mit dem Tun von Komponisten legitimieren. Auch Instrumentalisten erlangen Anerkennung, indem sie sich der Schrift und der Kompositionslehre zuwenden, und Sänger gewinnen Autorität wegen ihres künstlerischen Formats. Schließlich profitiert, wie im Fall Spaniens, das Selbstbewusstsein einer ganzen Nation von der Autorität eines eigenen musikalischen Auftretens.
Autorenporträt
Laurenz Lütteken lehrt als Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Zürich. Er ist Träger der Dent Medal der Royal Musical Association, London.