The focus of this study is provided by the concept of â??authorshipâ?? and its significance for the interpretation of literary texts. After reviewing various, at times controversial, conceptions of â??authorâ?? and â??authorshipâ??, the study develops the thesis that the concept of author performs a decisive function in the historical positioning of a literary work, and that the recourse to the author is necessary whenever the conformity of literary texts to a norm plays a role in the hermeneutic process.
Als Beitrag zur weiteren Systematisierung und Ausdifferenzierung der literaturwissenschaftlichen Hermeneutik fragt die Studie nach der Rolle des Autors und der Autorintentionen für die Interpretation literarischer Texte, um zu zeigen, dass hinter der Problematisierung des Autors in vielen Fällen die Problematisierung der Interpretation von Texten überhaupt steht. Zu diesem Zweck werden die zentralen literaturtheoretischen Positionen der Autorschaftsdebatte kritisch rekonstruiert, in ihrem argumentationslogischen Aufbau analysiert und in einen übergreifenden Diskussionszusammenhang gestellt. Zwei hermeneutische Phänomene, die als Minimalfunktionen philologischer Autorschaft gelten können, sind das Ergebnis der anschließenden Untersuchung: Der Rückgriff auf den Autor erweist sich immer dort als notwendig, wo Historizität und Normkonformität literarischer Artefakte im hermeneutischen Prozess eine Rolle spielen. Dies gilt sowohl für die hermeneutische Beschäftigung mit Literatur wie mit Texten der Geistesgeschichte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Als Beitrag zur weiteren Systematisierung und Ausdifferenzierung der literaturwissenschaftlichen Hermeneutik fragt die Studie nach der Rolle des Autors und der Autorintentionen für die Interpretation literarischer Texte, um zu zeigen, dass hinter der Problematisierung des Autors in vielen Fällen die Problematisierung der Interpretation von Texten überhaupt steht. Zu diesem Zweck werden die zentralen literaturtheoretischen Positionen der Autorschaftsdebatte kritisch rekonstruiert, in ihrem argumentationslogischen Aufbau analysiert und in einen übergreifenden Diskussionszusammenhang gestellt. Zwei hermeneutische Phänomene, die als Minimalfunktionen philologischer Autorschaft gelten können, sind das Ergebnis der anschließenden Untersuchung: Der Rückgriff auf den Autor erweist sich immer dort als notwendig, wo Historizität und Normkonformität literarischer Artefakte im hermeneutischen Prozess eine Rolle spielen. Dies gilt sowohl für die hermeneutische Beschäftigung mit Literatur wie mit Texten der Geistesgeschichte.
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"Das Buch von Carlos Spoerhase befriedigt und überzeugt durch seine geduldigen Rekonstruktionen, durch sein hohes argumentatives Niveau, durch seinen Aspektreichtum, durch seine philosophische Reflektiertheit und durch seine Gelehrtheit. Es präsentiert nicht zuletzt scharfsinnige und analytisch fruchtbare Unterscheidungen, die intellektuell bereichern."
Rüdiger Zymner in: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=2959
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