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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, inwiefern französische Autosoziobiograph:innen ein aussagekräftiges Porträt von dem Verhältnis von Klasse und Konsum zeichnen können. Wie reflektieren Klassenübergänger:innen den Konsum einer Arbeiter:innenklasse, der sie nicht mehr angehören? Die Autorin dieser Arbeit stützt sich bei ihren Überlegungen und Textbeispielen hauptsächlich auf die Werke der französischen Schriftsteller:innen Didier Eribon und Annie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, inwiefern französische Autosoziobiograph:innen ein aussagekräftiges Porträt von dem Verhältnis von Klasse und Konsum zeichnen können. Wie reflektieren Klassenübergänger:innen den Konsum einer Arbeiter:innenklasse, der sie nicht mehr angehören? Die Autorin dieser Arbeit stützt sich bei ihren Überlegungen und Textbeispielen hauptsächlich auf die Werke der französischen Schriftsteller:innen Didier Eribon und Annie Ernaux, die mit ihren autobiographischen Werken den Fokus auf die rurale, französische Arbeiter:innenklasse gelenkt haben. Annie Ernaux gelingt mit "Der Platz" eine objektive Biographie des eigenen Vaters, in der sie seinen Werdegang mit den sozialen Umständen seiner Klasse in Verbindung bringt. Zuerst wird diese soziale Wirklichkeit in einem historischen Rahmen verordnet, um dann weitere Gedanken zum Warenverständnis und dem aktuellen Konsumzeitalter allgemein aufzustellen. Anschließend wird untersucht, welchen Bezug die Arbeiter:innenklasse selbst zu Konsum hat. In einem weiteren Schritt geht die Autorin vermehrt auf die Autosoziobiographien ein und widmet sich zuerst den Aussagen Eribons und Ernaux¿, die in ihren Werken zum Konsum enthalten sind. Es wird weiterhin der Frage nachgegangen, ob Autosoziobiographien das richtige Medium sind, um solche Reflexionen anzustellen, und schließlich auf die Problematiken eingegangen, die mit einer solchen Literaturgattung einhergehen. Um in ihren Überlegungen zur Verbindung zwischen materiellem Konsum und sozialer Klasse eintauchen zu können, wird die Autorin zunächst ihr literarisches Grundgerüst zeitlich und geographisch einordnen. Im Anschluss wird dann der Konsumbegriff näher erläutert, sowie auf Beispiele des Textkorpus eingegangen, um zu ergründen, wie Konsum und Klasse zueinander stehen. Was verraten uns Autosoziobiographen über das Verhältnis einer proletarischen Klasse zu Konsumgütern?
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