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Ist das normal? Die vierzehnjährige Gymnasiastin, Ava, ist verliebt in ihren Bio-Lehrer. Die junge Heldin im kleinen Bildungsroman Ava und der Käpt'n kann nicht anders. Vielleicht nur eine Phase? Diese Frage stellt sich niemand. Vor allem nicht ihre Eltern. Die Alt-68er und heutigen Vorzeige-Exemplare der Hamburg Eppendorfer Bourgeoisie nämlich, tun und lassen, was, und lieben, wen sie wollen. Stets pendelnd zwischen Zuhause und benachbartem Schulgebäude, zwischen den Erregungen der Adoleszenz und kinderzimmerlichen Tiraden der Langeweile, zwischen leuchtender Ahnungslosigkeit, Lyrik und…mehr

Produktbeschreibung
Ist das normal? Die vierzehnjährige Gymnasiastin, Ava, ist verliebt in ihren Bio-Lehrer. Die junge Heldin im kleinen Bildungsroman Ava und der Käpt'n kann nicht anders. Vielleicht nur eine Phase? Diese Frage stellt sich niemand. Vor allem nicht ihre Eltern. Die Alt-68er und heutigen Vorzeige-Exemplare der Hamburg Eppendorfer Bourgeoisie nämlich, tun und lassen, was, und lieben, wen sie wollen. Stets pendelnd zwischen Zuhause und benachbartem Schulgebäude, zwischen den Erregungen der Adoleszenz und kinderzimmerlichen Tiraden der Langeweile, zwischen leuchtender Ahnungslosigkeit, Lyrik und lodernder Fantasie, schwärmt Ava zunehmend offensichtlicher für Pädagoge Herrn Silicia. Sie muss den Erwachsenen einfach für sich gewinnen! Schließlich kann ihr niemand Jüngeres geben, wonach sie sich sehnt. Hingegen sie einem Älteren die Sehnsucht nach einem blühend frischen Körper durchaus erfüllen könnte - die Waffe der jungen Frau ist geladen. Finger am Abzug. Ava und ihr Käpt'n lässt mit etwas Wehmut und einem Dunst von Scham auf die Schulzeit und die Anstrengungen der Pubertät zurück schauen. Die Beobachtungen und Gedanken der jugendlichen Erzählerin vergegenwärtigen eine Zeit, in der jeder Tag so flüchtig, so leicht und doch so anstrengend, teil-depressiv oder wahnsinnig albern erschien. Der Leser begibt sich auf eine Reise, in der er auf Parallelen zu sich, auf nostalgische Bilder und Situationen, auf Stimmungen stößt, die (wahrscheinlich aus Selbstschutz) mit den Jahren im Gedächtnisspeicher verblassten. Und diese Reise ist unverblümt, bei aller Tragik nicht inhaltsschwer, und ziemlich lustig. Schließlich dürfen wir, bei allem Utopismus, stets auf das Überbanalste vertrauen, nämlich: Dass das, was im Leben passiert, eben passiert. So ist das Leben? Irgendwie schon.
Autorenporträt
Haag, FabianFabian Haag, 1984 als Fabian Kropp in Langenberg, einem Nest zwischen Ems und Lippe geboren, hat in Düsseldorf Kommunikationsdesign studiert. Für seine die Design-Disziplinen nur am Rande tangierenden Darbietungen wurde er mit einem Diplom ausgezeichnet. Im Anschluss lebte er einige Jahre in Hamburg, unternahm dort etliche Spaziergänge und war als Texter für eine sagenumwobene Werbeagentur beschäftigt. Heute lebt und arbeitet er als freiberuflicher Texter im Rheinland.