«Eine besondere Liebesgeschichte, ein besonderer Blick auf die amerikanische Klassengesellschaft und auf die Suche nach dem persönlichen Glück.» Hessischer Rundfunk
Bran Thomas hat schon früh gelernt, was Verlust bedeutet. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt, ihre Mutter starb, nachdem sie die Tochter früh bei Verwandten zurückgelassen hat, um tibetische Nonne zu werden. Für ihre Stieffamilie, die eine Gärtnerei betreibt und allerhand krummen Geschäften nachgeht, ist Bran eine billige Arbeitskraft, aber sie ist klug und schafft die Highschool - nur fehlt ihr eine Perspektive.
Sie lebt in ihrem klapprigen Auto und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, als sie Peter kennenlernt, einen gutaussehenden intellektuellen Überflieger von der Ostküste, der pausenlos Kapitalismuskritik absondert. Bran verliebt sich unsterblich. Während die beiden eine so stürmische wie krisenhafte Fernbeziehung beginnen, stellt Bran ihre katastrophale Existenz immer mehr infrage. Sie weiß, wie man überlebt, aber sie weiß auch: um glücklich zu sein, ist überleben nicht genug.
«Nell Zink ist eine erstaunliche Entdeckung.» Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Bran Thomas hat schon früh gelernt, was Verlust bedeutet. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt, ihre Mutter starb, nachdem sie die Tochter früh bei Verwandten zurückgelassen hat, um tibetische Nonne zu werden. Für ihre Stieffamilie, die eine Gärtnerei betreibt und allerhand krummen Geschäften nachgeht, ist Bran eine billige Arbeitskraft, aber sie ist klug und schafft die Highschool - nur fehlt ihr eine Perspektive.
Sie lebt in ihrem klapprigen Auto und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, als sie Peter kennenlernt, einen gutaussehenden intellektuellen Überflieger von der Ostküste, der pausenlos Kapitalismuskritik absondert. Bran verliebt sich unsterblich. Während die beiden eine so stürmische wie krisenhafte Fernbeziehung beginnen, stellt Bran ihre katastrophale Existenz immer mehr infrage. Sie weiß, wie man überlebt, aber sie weiß auch: um glücklich zu sein, ist überleben nicht genug.
«Nell Zink ist eine erstaunliche Entdeckung.» Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dass Nell Zink in Kalifornien geboren wurde und jetzt in Brandenburg lebt, ist für Rezensent Felix Stephan mehr als eine Fußnote. Denn die Ich-Erzählerin Bran, die über den Pacific Coast Highway fährt, kommt dem Rezensenten wie eine Exilantin vor, die sich wie einst Vladimir Nabokow an die Heimat erinnert. Darin eingekapselt erzähle Zink eine Geschichte der Ausbeutung und Selbsterniedrigung in den USA, fasst Stephan zusammen. Bran entlarve zwar das System der gesellschaftlichen Gewinner, empfinde es aber gleichzeitig als alternativlos. Zink schafft es, so der offensichtlich selbst erstaunte Rezensent, dass man ihrer Heldin Erfolg bei ihrem kaltblütigen Aufstieg wünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Hinreißend halsbrecherisch mischt Nell Zink Gesellschaftssatire, Liebesgeschichte mit weiblichem Bildungsroman und Roadnovel. Marianna Lieder Welt am Sonntag 20230604
Dass Nell Zink in Kalifornien geboren wurde und jetzt in Brandenburg lebt, ist für Rezensent Felix Stephan mehr als eine Fußnote. Denn die Ich-Erzählerin Bran, die über den Pacific Coast Highway fährt, kommt dem Rezensenten wie eine Exilantin vor, die sich wie einst Vladimir Nabokow an die Heimat erinnert. Darin eingekapselt erzähle Zink eine Geschichte der Ausbeutung und Selbsterniedrigung in den USA, fasst Stephan zusammen. Bran entlarve zwar das System der gesellschaftlichen Gewinner, empfinde es aber gleichzeitig als alternativlos. Zink schafft es, so der offensichtlich selbst erstaunte Rezensent, dass man ihrer Heldin Erfolg bei ihrem kaltblütigen Aufstieg wünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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