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Warum entwickelten DDR-Autoren in den siebziger und achtziger Jahren ein neues Interesse an der Figur Caroline Schlegel-Schelling? Die Studie analysiert die Konstruktion zweier Perioden in ihrem Leben, den Jakobinismus während der Mainzer Republik (1792-93) und die Jenaer Frühromantik (1796-99). Sie zeigt, dass die Erfindung revolutionär-romantischer Weiblichkeit und Geselligkeit zwei wesentliche Funktionen erfüllt: die Herausforderung der Erbepolitik und das Insistieren auf Demokratie in der DDR-Gesellschaft. Die Untersuchung ist ein Beitrag zur Geschlechterpolitik im Erbediskurs und damit auch zur Debatte über die Wende 1989/90.…mehr

Produktbeschreibung
Warum entwickelten DDR-Autoren in den siebziger und achtziger Jahren ein neues Interesse an der Figur Caroline Schlegel-Schelling? Die Studie analysiert die Konstruktion zweier Perioden in ihrem Leben, den Jakobinismus während der Mainzer Republik (1792-93) und die Jenaer Frühromantik (1796-99). Sie zeigt, dass die Erfindung revolutionär-romantischer Weiblichkeit und Geselligkeit zwei wesentliche Funktionen erfüllt: die Herausforderung der Erbepolitik und das Insistieren auf Demokratie in der DDR-Gesellschaft. Die Untersuchung ist ein Beitrag zur Geschlechterpolitik im Erbediskurs und damit auch zur Debatte über die Wende 1989/90.
Autorenporträt
Die Autorin: Franziska Meyer ist Lecturer für deutsche Literatur an der School of European Studies an der University of Wales, Cardiff. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Politologie an der Freien Universität Berlin promovierte sie an der Universität Cardiff. Sie veröffentlichte zahlreiche englische und deutsche Aufsätze zur Literatur der DDR und BRD, zur Literaturkritik und zur Frauenliteratur nach 1945.