Ute Leimgruber befasst sich ausführlich und fundiert mit der Situation der deutschen Frauenorden, die allgemein als Krise bezeichnet wird. Dies geschieht sowohl mit Blick auf die Statistiken der vergangenen 50 Jahre als auch durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte der Frauenorden. Das Ordensleben bot Alternativen zu den herkömmlichen Lebensstilen, innerhalb eines oft sehr begrenzten Wirkungskreises war hier Autonomie möglich. Heute jedoch sind die Gemeinschaften gezeichnet von Überalterung und Nachwuchsmangel. Wie gehen sie damit um? Und welche Zukunft hat das Ordensleben jenseits aller institutionalistischen Rettungsversuche?