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Die Präsenz des Themas "Männlichkeit" in den Kulturwissenschaften wird vielfach als Reaktion auf eine Stagnation der sich am Paradigma "Frau/Weiblichkeit" abarbeitenden gender-Forschung gewertet. Impulse von men's und queer studies kritisch reflektierend, fragt der Band sowohl nach der Pluralität von Männlichkeit, als auch danach, wie "Normalität" jenseits spektakulärer Grenzbereiche der Geschlechterkonstruktion konstituiert wird.
Ausgehend von Simon Gaunts Thesen untersuchen die mediävistischen Beiträge Interferenzen zwischen literarischen Modellen von Männlichkeit im 13. Jahrhundert und
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Produktbeschreibung
Die Präsenz des Themas "Männlichkeit" in den Kulturwissenschaften wird vielfach als Reaktion auf eine Stagnation der sich am Paradigma "Frau/Weiblichkeit" abarbeitenden gender-Forschung gewertet. Impulse von men's und queer studies kritisch reflektierend, fragt der Band sowohl nach der Pluralität von Männlichkeit, als auch danach, wie "Normalität" jenseits spektakulärer Grenzbereiche der Geschlechterkonstruktion konstituiert wird.

Ausgehend von Simon Gaunts Thesen untersuchen die mediävistischen Beiträge Interferenzen zwischen literarischen Modellen von Männlichkeit im 13. Jahrhundert und ausgewählten Themenfeldern wie Gewalt, Gesang, Gelächter und Freundschaft. Dabei entdecken sie neben der Übernahme traditioneller Geschlechterentwürfe ambitionierte Cocktails verschiedener Stoffe und Motive sowie erzählerische Experimente, die Männlichkeit zu einer literarischen Aventiure machen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Martin Baisch, geboren 1967, studierte Germanistik und Geschichte in Tübingen und Berlin. Er ist Professor für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Universität Hamburg.
Hendrikje Haufe arbeitet am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der FU Berlin.

Prof. Dr. Michael Mecklenburg, geboren 1962, studierte Germanistik, Religionswissenschaften und Publizistik in Berlin. Er ist Professor für Germanistische Mediävistik an der Universität Kassel.

Matthias Meyer arbeitet am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der FU Berlin.