„Und dann gibt es diese anderen Geschichten, auf einmal sind sie da. Die Geschichten, die man als Kind nur ein Mal erzählt bekommt und nie wieder vergisst.“
(Seite 9)
„Avinius glaubt ans Meer“ ist so eine Geschichte. Denn Avinius, der kleine Bergvogel, glaubt mehr. Er glaubt dem seltsamen Raben,
der erzählt, es gäbe ein Meer, weit entfernt und wunderschön.
Er glaubt, dass die 10.000…mehr„Und dann gibt es diese anderen Geschichten, auf einmal sind sie da. Die Geschichten, die man als Kind nur ein Mal erzählt bekommt und nie wieder vergisst.“
(Seite 9)
„Avinius glaubt ans Meer“ ist so eine Geschichte. Denn Avinius, der kleine Bergvogel, glaubt mehr. Er glaubt dem seltsamen Raben, der erzählt, es gäbe ein Meer, weit entfernt und wunderschön.
Er glaubt, dass die 10.000 Kilometer dorthin nicht zählen, sondern nur, ob die Sonne scheint, wie weit er blicken kann und ob er für sich sein kann oder gemeinsam mit anderen Vögeln fliegt.
Und so macht er sich auf die Reise, auf den weiten Weg in den Süden, um einmal das Meer sehen zu können. Auf seinem Flug lernt er sich selbst kennen, die Stille, eine neue Art, sich treiben zu lassen – und er lernt die Zweifler kennen, die Ungläubigen und die, die ihn von seinem Weg abbringen wollen.
„Das schaffen nicht mal….“ der Vogel zögerte (…) mit der Antwort „… große Vögel.“
Avinius überraschte die Antwort des Vogels nicht.
Er wusste ja, dass die meisten Vögel ihre eigene Auffassung von Etwas für die Wahrheit hielten.
(Frei zitiert, Seite 109)
Obwohl er so klein ist, stellt er eine große Gefahr dar, für die, die die Wahrheit geheim halten wollen, die verhindern wollen, dass die Bergvögel über die Federspitze hinausblicken.
Und so ist Avinius Geschichte eine Geschichte übers an sich selbst glauben, gegen den Strom wischen, voller Metaphern und Denkanstöße.
Eine kurze Geschichte von einem kleinen Vogel, der Großes erreicht hat! Und uns Mut macht, sich auch mal etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen und seine Vorstellungen zu überdenken!