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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: Keine, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Werk "Politik der Würde" setzt der Jerusalemer Avishai Margalit neueMaßstäbe, indem er den Versuch unternimmt, das bisherige Idealbild einerGesellschaft zu ersetzen. Schien doch lange Zeit die Gerechtigkeit einParadekriterium für eine vorbildliche Gesellschaft zu sein, so betitelt Margalit nun dieideale Gesellschaft als anständige, die jeden Menschen ausgehend von politischen,sozialen und rechtlichen Institutionen menschenwürdig…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: Keine, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Werk "Politik der Würde" setzt der Jerusalemer Avishai Margalit neueMaßstäbe, indem er den Versuch unternimmt, das bisherige Idealbild einerGesellschaft zu ersetzen. Schien doch lange Zeit die Gerechtigkeit einParadekriterium für eine vorbildliche Gesellschaft zu sein, so betitelt Margalit nun dieideale Gesellschaft als anständige, die jeden Menschen ausgehend von politischen,sozialen und rechtlichen Institutionen menschenwürdig behandelt. Diese Behandlunggründet vor allen Dingen auf einer Nicht-Verletzung der Selbstachtung und einerdaraus resultierenden Nicht-Demütigung eines jeden Menschen.Im dritten Kapitel dieser Schrift erläutert der Philosoph das Thema "Ehre". Nachdemer in den ersten beiden Kapiteln den Begriff "Selbstachtung" als Gegenbegriff zur"Demütigung" entworfen und folglich eine anständige Gesellschaft als einenichtdemütigende charakterisiert hat, macht Margalit sich nun Gedanken darüber, obdie Selbstachtung das einzig mögliche Charakteristikum einer solchen Gesellschaftsei oder ob dieser Begriff beispielsweise durch den der Ehre nicht erweitert oder garersetzt werden könne. Doch was versteht man überhaupt unter "Selbstachtung"?Und was ist der Unterschied zum so genannten "Selbstwertgefühl", einem Ausdruck,der zumindest umgangssprachlich oft in ähnlichen Kontexten zu finden ist unddessen Bedeutungsspektrum fälschlicherweise oft dem der "Selbstachtung"gleichgesetzt wird?Eben diese Unterscheidung soll nachfolgend - sowohl in Anlehnung an Margalitsphilosophische Erörterung, als auch anhand alltäglicher Beispiele - erläutert werden.
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