Joannis Avramidis ist ein Protagonist der modernen Plastik. Seine geometrisch strengen Figuren zeigen in unnachahmlicher Klassizität den Menschen als Maß abstrakter Figuration. Werner Hofmanns Buch erschließt die zeitlosen Gestaltungsprinzipien eines aus den Energien des Körperhaften entwickelten Werks.
Die Formensprache des 1922 in Georgien geborenen griechischen Bildhauers Joannis Avramidis beruht auf geometrischen Konstruktionen, die es erlauben, das Immergültige als gesetzmäßige Konstanten im Individuellen zu sehen. Die so entstehenden Gebilde bedienen jedoch keine Norm, sondern sie integrieren die Vielfalt der Besonderheiten in Körperformen von fein nuancierender Struktur. Im Verhältnis der Teile zum Ganzen und der Leitform zu ihren Filiationen entstehen klare und konzentrierte Figuren von souveräner Monumentalität. Der Rhythmus der Strenge ist ihr unverwechselbares Kennzeichen und etwas dem Künstler Avramidis völlig Eigenes. In ihm äußert sich Körperlichkeit und Statik, Sinnlichkeit und Distanz, Raffinement und Unveränderlichkeit des Mustergültigen. Werner Hofmann exemplifiziert in seinem Buch die Kriterien des Sehens, nach denen diese Werke verlangen, bindet sie ein in die Genese ihrer Struktur und zeigt die Gesamtheit des uvres in der Vielfalt seiner Themen und Ideen. Dabei erweist sich die Annährung über die Zeichnung als wesentliche Voraussetzung für das Verständnis der Skulptur. Das reich und sensibel illustrierte Buch gewährt Zugang zu Werken, deren klassisch beruhigte Kraft längst durch Museen und viele öffentliche Plätze im Bewusstsein der Moderne verankert ist.
Die Formensprache des 1922 in Georgien geborenen griechischen Bildhauers Joannis Avramidis beruht auf geometrischen Konstruktionen, die es erlauben, das Immergültige als gesetzmäßige Konstanten im Individuellen zu sehen. Die so entstehenden Gebilde bedienen jedoch keine Norm, sondern sie integrieren die Vielfalt der Besonderheiten in Körperformen von fein nuancierender Struktur. Im Verhältnis der Teile zum Ganzen und der Leitform zu ihren Filiationen entstehen klare und konzentrierte Figuren von souveräner Monumentalität. Der Rhythmus der Strenge ist ihr unverwechselbares Kennzeichen und etwas dem Künstler Avramidis völlig Eigenes. In ihm äußert sich Körperlichkeit und Statik, Sinnlichkeit und Distanz, Raffinement und Unveränderlichkeit des Mustergültigen. Werner Hofmann exemplifiziert in seinem Buch die Kriterien des Sehens, nach denen diese Werke verlangen, bindet sie ein in die Genese ihrer Struktur und zeigt die Gesamtheit des uvres in der Vielfalt seiner Themen und Ideen. Dabei erweist sich die Annährung über die Zeichnung als wesentliche Voraussetzung für das Verständnis der Skulptur. Das reich und sensibel illustrierte Buch gewährt Zugang zu Werken, deren klassisch beruhigte Kraft längst durch Museen und viele öffentliche Plätze im Bewusstsein der Moderne verankert ist.