Das Werk versucht einen vollständigen Überblick des awarenzeitlichen Siedlungs- und Bestattungswesens im heutigen Ostösterreich zu geben. Durch die Zusammenschau von Grab- und Streufunden und durch die gleichzeitige Bezugnahme auf publizierte Siedlungen aus angrenzenden Regionen wird ein Modell der Besiedlung durch die awarischen Reiterhirten entwikkelt. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Berücksichtigung von zahlreichen Streufunden bislang unbekannter awarischer Siedlungen, wodurch unsere Kenntnis der Siedlungsstruktur im 7. und 8. Jahrhundert wesentlich verbessert wird. Die Funde zeigen, dass römische Infrastrukturen, wie Straßen, Brunnen und gerodetes Land, auch in der Awarenzeit verwendet wurden, während die Nutzung römischer Gebäude nicht nachgewiesen werden konnte.
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