Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Soziologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Letztes Jahr hat die Hartz IV Reform ihren 10. Geburtstag gefeiert. Nichts fürchten die Deutschen mehr, als arbeitslos zu werden. Gleichwohl wird Deutschland von seinen Nachbarn für seine stabile Wirtschaft und seine niedrigen Arbeitslosenquoten beneidet. Der Begriff "German Jobwunder" hat das Zeug, zu einem neuen deutschen Lehnwort im Englischen zu werden. Dennoch ist Arbeitslosigkeit eines der größten Probleme im modernen Sozialstaat. 2012 betraf dies im Jahresdurchschnitt 2.897.000 Menschen, davon wurden 902.000 von den Agenturen für Arbeit und 1.995.000 von den Jobcentern betreut. Dabei handelt es sich zwar um die geringste Höhe seit 1991, aber die Erfahrung mit Arbeitslosigkeit bzw. der Thematisierung von Arbeitslosigkeit hat die Angst davor geschürt. Welche Auswirkungen dieses auf Gesellschaft sowie seine Individuen hat und welche Bedeutung Gerechtigkeit und Menschenwürde in diesem Zusammenhang haben, soll im Folgenden dargestellt und mit der kritischen Theorie der Anerkennung Axel Honneths verbunden werden.
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