Wenn man wie Hans-Peter Schwarz der Meinung ist, dass Axel Springer im Nachkriegsdeutschland eine bedeutende Persönlichkeit war, ist es ein sehr lesenwertes Buch, keineswegs eine Hagiographie. Wenn man vor der Lektüre nicht dieser Meinung war und aufgeschlossen für andere Meinungen ist, gewinnt man
durch die Lektüre ein sehr differenziertes Bild von der Persönlichkeit A.Springers. Auch nach der…mehrWenn man wie Hans-Peter Schwarz der Meinung ist, dass Axel Springer im Nachkriegsdeutschland eine bedeutende Persönlichkeit war, ist es ein sehr lesenwertes Buch, keineswegs eine Hagiographie. Wenn man vor der Lektüre nicht dieser Meinung war und aufgeschlossen für andere Meinungen ist, gewinnt man durch die Lektüre ein sehr differenziertes Bild von der Persönlichkeit A.Springers. Auch nach der Lektüre bleibt Harry Rowohlt für mich der größte Springer-Spaßvogel. Als in Berlin vor etlchen Jahren die Gemüter sich an der Umbenennung eines Teils der Kochstraße (an der das Springer-Verlagshaus liegt) in Rudi-Dutschke-Straße entzündeten, machte H.R.in einer Kolumne den Vorschlag, zur angemessenen Würdigung von Axel Springer die Straße Unter den Linden umzubennen in Unter den Axeln.