Auf den Fernstraßen durch die Heimat - eine deutsche Reise der ungewöhnlichen Art
"Seit es das Netzwerk der Autobahnen gibt, nehmen wir das Land nicht mehr wahr. Deutschland ist geschrumpft auf die zwei Punkte, wo man startet und wo man in längstens einem halben Tag angekommen sein will; dazwischen liegt nichts als gleichmäßig durchrollte Ödnis. Vergeblich mühen sich die neuen Schilder am Pistenrand in einem wehmütigen Braun, auf das Vorhandensein des Rheingaus oder der Oberpfälzer Teichpfanne hinzuweisen. Der Raum rechts und links hat im System A aufgehört zu existieren. Daneben aber besteht ein älteres Geflecht von Fernstraßen, die, als wären sie zu einer Art zweiter Liga abgesunken, sämtlich ein B vor ihrem Namen führen: die Bundesstraßen. Wer diesen Wegen folgt, lernt Deutschland seiner Tiefe nach kennen, seine großen Städte und das, was einst Provinz hieß."
"Was diesen Autor auszeichnet: Er ist vollkommen individuell. Bei Burkhard Müller gibt es nichts Nachgeplappertesund nichts Modisches. Er zieht es vor, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Ein großer Autor."FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
"Seit es das Netzwerk der Autobahnen gibt, nehmen wir das Land nicht mehr wahr. Deutschland ist geschrumpft auf die zwei Punkte, wo man startet und wo man in längstens einem halben Tag angekommen sein will; dazwischen liegt nichts als gleichmäßig durchrollte Ödnis. Vergeblich mühen sich die neuen Schilder am Pistenrand in einem wehmütigen Braun, auf das Vorhandensein des Rheingaus oder der Oberpfälzer Teichpfanne hinzuweisen. Der Raum rechts und links hat im System A aufgehört zu existieren. Daneben aber besteht ein älteres Geflecht von Fernstraßen, die, als wären sie zu einer Art zweiter Liga abgesunken, sämtlich ein B vor ihrem Namen führen: die Bundesstraßen. Wer diesen Wegen folgt, lernt Deutschland seiner Tiefe nach kennen, seine großen Städte und das, was einst Provinz hieß."
"Was diesen Autor auszeichnet: Er ist vollkommen individuell. Bei Burkhard Müller gibt es nichts Nachgeplappertesund nichts Modisches. Er zieht es vor, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Ein großer Autor."FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG