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Über die Herkunft der Katholiken in der DDR, über die Auswirkungen dieser Herkunft und ihres praktizierten Christseins auf ihre Berufswahl und daraus folgende Stellung in der Gesellschaft gibt es begründete Vermutungen. Untersuchungen der Struktur einer katholischen Pfarrgemeinde unter den damaligen Bedingungen sind dagegen selten. In St. Antonius Babelsberg kommt hinzu, dass nach der Wiedervereinigung Deutschlands ein starker Zuzug von Menschen aus dem ehemaligen Westberlin und den alten Bundesländern zu verzeichnen war und ist. Auch die Pfarrei St. Antonius hat hierdurch viele Gläubige…mehr

Produktbeschreibung
Über die Herkunft der Katholiken in der DDR, über die Auswirkungen dieser Herkunft und ihres praktizierten Christseins auf ihre Berufswahl und daraus folgende Stellung in der Gesellschaft gibt es begründete Vermutungen. Untersuchungen der Struktur einer katholischen Pfarrgemeinde unter den damaligen Bedingungen sind dagegen selten. In St. Antonius Babelsberg kommt hinzu, dass nach der Wiedervereinigung Deutschlands ein starker Zuzug von Menschen aus dem ehemaligen Westberlin und den alten Bundesländern zu verzeichnen war und ist. Auch die Pfarrei St. Antonius hat hierdurch viele Gläubige gewonnen. Mit der Verdopplung der Gläubigenzahl hat sich aber auch die soziologisch greifbare Struktur stark verändert.Aus dem Kreis der Pfarrjugend kam daher die Anregung, in einem von Jugendlichen getragenen Projekt die in der Erinnerung älterer Gemeindeglieder, den Beständen des Pfarrarchivs und auf den Friedhöfen noch sichtbare Zusammensetzung der Pfarrei in der Zeit der DDR zu erfassen...
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Autorenporträt
THOMAS MARIN, Jahrgang 1965, ist seit 2008 katholischer Seelsorger an der Jugendstrafanstalt Berlin und seit 2010 zusätzlich an der JVA Plötzensee. Von Dezember 2015 bis zum Frühjahr 2018 leitete er ein Schreibprojekt mit jungen Strafgefangenen der Jugendstrafanstalt, dessen Ergebnisse hier präsentiert werden.