Jonas' Eltern freuen sich sehr auf ihr neues Baby. Denn Babys sind süß und rosig und sie duften so wunderbar. Jonas dagegen fängt plötzlich an, sich Sorgen zu machen. Schließlich ist er selbst überhaupt nicht rosig und riecht höchstens ein bisschen nach Gras. Und nach Schlafanzug. Haben ihn Mama und Papa jetzt bald nicht mehr so lieb wie bisher? Eine ganze Woche lang zerbricht sich Jonas den Kopf über diese Frage. In dieser Zeit tut er alles, um so süß wie möglich zu sein ... und lernt eine ganze Menge über die Liebe. Mit viel Einfühlungsvermögen und feinem Humor schildert Kim Fupz Aakeson die Gefühle eines kleinen Jungen, der bald ein Geschwisterchen bekommt - von Eva Eriksson warmherzig und prägnant in Szene gesetzt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bis in kleinste Details referiert Felicitas von Lovenberg diese "eindringliche, weil ganz und gar realistische" Geschichte eines kleinen Jungen, der gram vor Sorge ist, seit seine Eltern Nachwuchs angekündigt haben und dessen Freund ihm obendrein noch diesbezüglich einige Flöhe ins Ohr gesetzt hat: Was, wenn die elterliche Liebe für ihn bald knapp werde? Schön findet es die Rezensentin im knappen Fazit, dass die Geschichte sich nicht nur im Versöhnlichen auflöse: Zwar bleibe die Liebe, aber auch die Befürchtungen des Jungen sind nicht ganz aus der Welt. "Ehrlich und charmant" sei das, schreibt von Lovenberg, der im übrigen auch die tröstlichen Illustrationen des für die ganze Familie geeigneten Kinderbuches gut gefallen haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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