Tief in Gottes eigenem Land - eine amerikanische Realsatire
Der große Ethnologe R.W.B. McCormack kehrt nach langen Forschungsjahren aus der Tiefe Bayerns in seine amerikanische Heimat zurück. Das Land ist ihm fremd geworden und so muss er sein ganzes Einfühlungsvermögen aufbieten, um sich wieder zurechtzufinden.
Auf einer ausgedehnten Reise in seiner Heimat sucht McCormack typische Orte des nordamerikanischen Subkontinents auf, spricht mit den Bewohnern, um sich kundig zu machen, und notiert seine Wahrnehmungen mit gewohnt unbestechlichem Blick. Ob es nun um Hemingway geht, der den Traum des amerikanischen Mannes lebte, den kommerziellen Erfolg von SPAM-Konserven, um deutschstämmige pietistische Amana-Siedler, die World Freefall Convention, Sexualität auf Amerikanisch oder um das Verhältnis zu Atombomben.
Ergebnis ist eine Sammlung möglicher und scheinbar unmöglicher, glaubhafter und schier unglaublicher Skizzen - schlicht gesagt: pralle amerikanische Wirklichkeit, Land der unbegrenzten Unvorstellbarkeiten
Der große Ethnologe R.W.B. McCormack kehrt nach langen Forschungsjahren aus der Tiefe Bayerns in seine amerikanische Heimat zurück. Das Land ist ihm fremd geworden und so muss er sein ganzes Einfühlungsvermögen aufbieten, um sich wieder zurechtzufinden.
Auf einer ausgedehnten Reise in seiner Heimat sucht McCormack typische Orte des nordamerikanischen Subkontinents auf, spricht mit den Bewohnern, um sich kundig zu machen, und notiert seine Wahrnehmungen mit gewohnt unbestechlichem Blick. Ob es nun um Hemingway geht, der den Traum des amerikanischen Mannes lebte, den kommerziellen Erfolg von SPAM-Konserven, um deutschstämmige pietistische Amana-Siedler, die World Freefall Convention, Sexualität auf Amerikanisch oder um das Verhältnis zu Atombomben.
Ergebnis ist eine Sammlung möglicher und scheinbar unmöglicher, glaubhafter und schier unglaublicher Skizzen - schlicht gesagt: pralle amerikanische Wirklichkeit, Land der unbegrenzten Unvorstellbarkeiten
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Hilmar Klute bringt R.W.B. McCormacks Reisebeschreibungen auf die Formel: "Mc Cormacks Amerika besteht aus Städten und Käffern, in denen Menschen, mit allem, was sie auf die Beine stellen, vollkommen daneben liegen." In Austin gibt es Spam-Kochwettbewerbe (Spam besteht laut Klute aus Schweineschulter, Schinken, Sodiumnitrat und Wasser), in Salem werden die Hexenmorde in Witch Supply Stores vermarktet, und in Celebration wird der alltägliche Rassismus unter Beibehaltung des Harmoniegedanken ausgetragen. Seine Glaubwürdigkeit hat McCormack dem Rezensenten mit seinen mentalitätsgeschichtlichen Erkundungen der Bayern und Berliner unter Beweis gestellt, und so ist er ihm willig auf der Tour durch die ernüchternden Gegenden der USA gefolgt, wo es sich die Menschen auch nur "irgendwie schön machen wollen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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