Nachdem mir der erste Band "Leaving Paradise" noch gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an den zweiten Band recht hoch und ich wurde bitterlich enttäuscht, denn fast alles, was ich im ersten Band noch gelobt habe, wurde im zweiten Band leider alles andere als gut umgesetzt, sodass ich für die
Geschichte stellenweise nur noch ein müdes Lächeln übrig hatte.
Simone Elkeles hat meine Nerven…mehrNachdem mir der erste Band "Leaving Paradise" noch gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an den zweiten Band recht hoch und ich wurde bitterlich enttäuscht, denn fast alles, was ich im ersten Band noch gelobt habe, wurde im zweiten Band leider alles andere als gut umgesetzt, sodass ich für die Geschichte stellenweise nur noch ein müdes Lächeln übrig hatte.
Simone Elkeles hat meine Nerven bei dieser Geschichte wirklich arg strapaziert. Ich wollte die Geschichte wirklich mögen, Problem war nur, dass sie gähnend langweilig ist und auf den ersten knapp 150 Seiten schlicht und ergreifend einfach kaum etwas passiert. Die Dialoge wirken hölzern und ziehen sich ebenfalls wie Kaugummi. Auch die Charakterentwicklung ist leider nicht das Gelbe vom Ei.
Ich habe noch beim ersten Band kritisiert, dass mir bei Maggie und Caleb eine gewisse Tiefe und ein Wiedererkennungswert fehlt. Ich habe große Hoffnungen gehabt, dass sich dies hier ändern könnte, doch leider haben sich die Figuren so gut wie gar nicht weiterentwickelt, sodass sie blasser als jemals zuvor wirkten. Stattdessen wurden sie mir zum Teil immer unsympathischer. Man merkt zwar, dass weder Maggie noch Caleb ihren Platz im Leben gefunden haben, dennoch tat mir ihr Schicksal leider absolut nicht leid, was schade ist, denn eigentlich wollte ich mit ihnen mitfiebern und ihren Weg mit ihnen bestreiten, doch leider hat mir die Autorin es nicht leicht gemacht, sie zu mögen, sodass ich am Ende fast schon froh war, als ich den Buchdeckel endlich schließen konnte.
Dazu fand ich das ewige "Ich will ihn, ich will ihn nicht" von Maggie einfach nicht glaubhaft. Es ist klar, dass man vielleicht Zweifel hat und nicht mehr so schnell vertrauen kann, nachdem Caleb Paradise erneut verlassen hat, aber die ständigen Meinungsänderungen sind mir doch mächtig auf den Keks gegangen, sodass ich die Liebesgeschichte zwischen ihnen nicht mehr ernst nehmen konnte. Es ist von daher eher eine Geschichte für ganz junge Leser ab 12 Jahren und nicht erst ab 14, bzw. 16, denn bereits ab dem Alter könnte sich hier schnell Langeweile breit machen.
Das Cover ist schlicht, passend zur Handlung, aber nicht wirklich ein Hingucker, da der schwarze Hintergrund für meinen Geschmack nach zu viel war. Hier hätte ich lieber einen anderen Hintergrund, wie z.B. eine Landschaft gehabt. Die Kurzbeschreibung gefällt mir dagegen gut.
Simone Elkeles und ich - es will anscheinend einfach nicht zusammenpassen. Ich hatte zwar aufgrund des soliden ersten Bandes große Hoffnungen gehabt, dass mir auch dieses Werk von ihr gefallen könnte, doch leider ist dies nicht eingetreten. Schwache Charaktere ohne Tiefe und Wiedererkennungswert, sowie eine zähe Handlung, die sich wie Kaugummi in die Länge zieht, sorgen dafür, dass ich für "Back to Paradise" keine Kaufempfehlung aussprechen kann.