Fachbuch aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (unbekannt, Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Der Begriff Backpacker oder dessen deutsches Synonym Rucksackreisender lässt bei vielen Menschen das Bild eines Abenteurers entstehen, der fernab der Zivilisation und des Massentourismus das besuchte Land in seiner vollständigen Ursprünglichkeit kennen lernen möchte. Exotische Reiseziele wie Australien, Südostasien oder Südamerika werden mit diesem Reisenden in Verbindung gebracht. Auch auf dem für diese Tourismusform eher untypischen deutschen Tourismusmarkt taucht der Begriff des Backpacking seit kurzem auf. In einigen deutschen Städten eröffnen sogenannte Backpacker Hostels und auch die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) stellt seit neuem Informationen für die Backpacking Traveller in Deutschland auf ihrer Internetseite zur Verfügung (vgl. DZT o.J.). Setzt man sich eingehender mit dem Begriff des Backpackers vor dem Hintergrund des Tourismusraumes Deutschland auseinander, so muss festgestellt werden, dass weder von wissenschaftlicher Seite noch von Seiten der Tourismusindustrie detaillierte und tiefgreifende Informationen zu diesem Marktsegment zur Verfügung stehen. Deutsche Studien haben sich bisher lediglich mit den im Ausland reisenden Rucksacktouristen im Rahmen einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinander gesetzt (vgl. PANNENBECKER 1981; BÖTIG 1982; TÜTING 1984; FÖLLMER 1984; JUNG 1998).
Welchen Einfluss die Ermittlung eines Backpackerprofils auf den Tourismusmarkt haben kann, zeigen die Studien aus dem australischen, neuseeländischen und südostasiatischen Raum. Die dort ermittelten Untersuchungsergebnisse über die soziodemographischen Merkmale und das Reiseverhalten der Rucksackreisenden konnten einen entscheidenden Beitrag zur Erstellung, Ausweitung und Verbesserung eines backpackerspezifischen Angebots leisten (vgl. u.a. PEARCE 1990, LOKER 1993, BUCHANAN und ROSSETTO 1997, HAMPTON 1998, ATELJEVIC und DOORNE 2000).
Hier setzt die sozialgeographisch ausgerichtete Diplomarbeit zum Thema Backpacker in Deutschland ein neues Segment für den deutschen
Tourismusmarkt!? an. Mit Hilfe einer empirischen Untersuchung wird ein Profil der in Deutschland reisenden Backpacker erstellt. Hiermit soll eine Lücke in der deutschen Tourismusforschung geschlossen und ein Beitrag zur Standortbestimmung dieses Segments auf dem heimischen Tourismusmarkt geleistet werden. Das im Titel erscheinende Fragezeichen wird durch den Informationsgewinn, den diese explorative Arbeit leistet, am Ende durch eine Aussage ersetzt.
Mit den Ergebnissen dieser Diplomarbeit werden den Anbietern auf dem Tourismusmarkt grundlegende Informationen bezüglich der sozidemographischen Merkmale sowie des Reiseverhaltens der Rucksackreisenden zur Verfügung gestellt. Sie zeigen erste Einblicke und Erkenntnisse über den in Deutschland reisenden Backpacker und bieten damit die Grundlage für eine Ausweitung des backpackerspezifischen Angebotes.
Ergänzt werden diese Informationen durch das zweite Anliegen dieser Arbeit, den in Deutschland reisenden Backpacker in einen außereuropäischen Kontext zu stellen. Der Vergleich der Untersuchungsergebnisse dient zum einen der Identifikation von Gemeinsamkeiten zwischen den Deutschland bereisenden und den im australischen und neuseeländischen Raum bereits untersuchten Backpackern und zum anderen der Unterstützung der Definitionsmerkmale der Rucksackreisenden aus den vorliegenden Studien. Die Feststellung von Parallelen bietet über diese Arbeit hinaus die Möglichkeit der Übertragung von Angebotsformen aus dem ausländischen auf den deutschen Tourismusmarkt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Verzeichnis der Abbildungenvi
Verzeichnis der Tabellenvii
Verzeichnis der Kartenviii
Verze...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Begriff Backpacker oder dessen deutsches Synonym Rucksackreisender lässt bei vielen Menschen das Bild eines Abenteurers entstehen, der fernab der Zivilisation und des Massentourismus das besuchte Land in seiner vollständigen Ursprünglichkeit kennen lernen möchte. Exotische Reiseziele wie Australien, Südostasien oder Südamerika werden mit diesem Reisenden in Verbindung gebracht. Auch auf dem für diese Tourismusform eher untypischen deutschen Tourismusmarkt taucht der Begriff des Backpacking seit kurzem auf. In einigen deutschen Städten eröffnen sogenannte Backpacker Hostels und auch die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) stellt seit neuem Informationen für die Backpacking Traveller in Deutschland auf ihrer Internetseite zur Verfügung (vgl. DZT o.J.). Setzt man sich eingehender mit dem Begriff des Backpackers vor dem Hintergrund des Tourismusraumes Deutschland auseinander, so muss festgestellt werden, dass weder von wissenschaftlicher Seite noch von Seiten der Tourismusindustrie detaillierte und tiefgreifende Informationen zu diesem Marktsegment zur Verfügung stehen. Deutsche Studien haben sich bisher lediglich mit den im Ausland reisenden Rucksacktouristen im Rahmen einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinander gesetzt (vgl. PANNENBECKER 1981; BÖTIG 1982; TÜTING 1984; FÖLLMER 1984; JUNG 1998).
Welchen Einfluss die Ermittlung eines Backpackerprofils auf den Tourismusmarkt haben kann, zeigen die Studien aus dem australischen, neuseeländischen und südostasiatischen Raum. Die dort ermittelten Untersuchungsergebnisse über die soziodemographischen Merkmale und das Reiseverhalten der Rucksackreisenden konnten einen entscheidenden Beitrag zur Erstellung, Ausweitung und Verbesserung eines backpackerspezifischen Angebots leisten (vgl. u.a. PEARCE 1990, LOKER 1993, BUCHANAN und ROSSETTO 1997, HAMPTON 1998, ATELJEVIC und DOORNE 2000).
Hier setzt die sozialgeographisch ausgerichtete Diplomarbeit zum Thema Backpacker in Deutschland ein neues Segment für den deutschen
Tourismusmarkt!? an. Mit Hilfe einer empirischen Untersuchung wird ein Profil der in Deutschland reisenden Backpacker erstellt. Hiermit soll eine Lücke in der deutschen Tourismusforschung geschlossen und ein Beitrag zur Standortbestimmung dieses Segments auf dem heimischen Tourismusmarkt geleistet werden. Das im Titel erscheinende Fragezeichen wird durch den Informationsgewinn, den diese explorative Arbeit leistet, am Ende durch eine Aussage ersetzt.
Mit den Ergebnissen dieser Diplomarbeit werden den Anbietern auf dem Tourismusmarkt grundlegende Informationen bezüglich der sozidemographischen Merkmale sowie des Reiseverhaltens der Rucksackreisenden zur Verfügung gestellt. Sie zeigen erste Einblicke und Erkenntnisse über den in Deutschland reisenden Backpacker und bieten damit die Grundlage für eine Ausweitung des backpackerspezifischen Angebotes.
Ergänzt werden diese Informationen durch das zweite Anliegen dieser Arbeit, den in Deutschland reisenden Backpacker in einen außereuropäischen Kontext zu stellen. Der Vergleich der Untersuchungsergebnisse dient zum einen der Identifikation von Gemeinsamkeiten zwischen den Deutschland bereisenden und den im australischen und neuseeländischen Raum bereits untersuchten Backpackern und zum anderen der Unterstützung der Definitionsmerkmale der Rucksackreisenden aus den vorliegenden Studien. Die Feststellung von Parallelen bietet über diese Arbeit hinaus die Möglichkeit der Übertragung von Angebotsformen aus dem ausländischen auf den deutschen Tourismusmarkt.
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