Der Erzähler dieser Geschichte hat keine Namen. Er bleibt bewusst im Hintergrund und gibt sich unauffällig. Er ist perfekt ausgebildet, nicht nur als Veranstaltungstechniker, sondern auch als Terrorist. Sein Job ist nur Tarnung für ein Attentat, das er ausführen soll. Er hat diese Mission eingeimpft bekommen, hat jegliche Skrupel während seiner Ausbildung verloren und wartet auf einer Position, die ihm Zugang gibt zu Veranstaltungen, die von hochrangigen Politikern und Wirtschaftsgrößen besucht werden. Er hat bei all diesen Events unbegrenzte Zugangsmöglichkeiten und kann ungeprüft sein Material ins Haus schaffen. Doch der Auftrag lässt auf sich warten. Statt endlich den erlösenden Befehl zu bekommen, bei dem er all die aufgestaute Anspannung entladen kann, ist sein Alltag beherrscht von mechanischer Routine bei den perfekt abgewickelten Veranstaltungen. Sein Privatleben ist einsam und kontaktarm. Sein Inneres leer. Fast unwillentlich gerät er in eine Affäre mit seiner Kollegin Kathie. Dadurch gerät die festgefahrene Eintönigkeit seines Lebens ins Wanken. Schnell wird aus der Sache ernst. Wenigstens für sie. Sie spricht über die Zukunft, über Pläne, darüber eine eigene Firma aufzumachen. Er ist an einem Punkt aller Möglichkeiten. Ein ganz neues, unbekanntes Leben könnte sich ihm eröffnen. Doch gerade jetzt rückt der Moment des geplanten Attentates immer näher.