»Eigensinnig und höchst originell, mit diesem Rhythmus und den besonderen Wendungen, die einen umhauen, wenn man es am wenigsten erwartet - reines Lesevergnügen!« Alice Munro. Endlich wieder auf Deutsch - das Kultbuch, das heute Vorbild für eine neue Generation von Autorinnen ist: Mary Gaitskills Storys sorgten in den achtziger Jahren für eine Sensation. Wie ein Komet schlug ihr Debüt in der New Yorker Literaturszene ein, so schonungslos ehrlich sind ihre Geschichten über die geheimsten Wünsche und Sehnsüchte ihrer Figuren. Ein faszinierender Einblick in die wahren Nachtseiten der Großstadt. »Mary Gaitskill bleibt das Maß aller Dinge.« The Guardian. Mit einem Nachwort von Kristen Roupenian, Autorin von »Cat Person«.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Mary Gaitskill gilt heute als Vorbild für junge Autorinnen und ihr Debüt "Bad Behaviour" als Kult-Buch - zu Recht, findet Rezensentin Antonia Baum. Alle darin enthaltenen Geschichten handeln von Frauen, die sich als Künstlerinnen, Schriftstellerinnen oder Schauspielerinnen durchschlagen. Diese Frauen leben in amerikanischen Metropolen, haben wenig Geld und sind unglücklich, fasst Baum zusammen. Die Stimmung, die sich durch die Geschichten zieht, könne man sich am besten vorstellen, wenn man an Neonlicht und verlassene Lagerhallen denke. Doch wäre alles gar nicht so schlimm, wären da nicht das toxische Beziehungsgeflecht, indem die Protagonistinnen fest hängen und in dessen Mitte der männliche Blick lauert. Dass die weiblichen Figuren alle versuchen, diesem Blick zu gefallen, mindert Baums Sympathie für das Buch nicht. Das verhindert schon die Souveränität, mit der Gaitskill Frauen in den "unsouveränsten Situationen" zeigt, so die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Geschichten - mit dem Messer geschrieben.« Gregor Sander Radio Eins 20201115