Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Arbeit liegt darauf, wie Männlichkeiten in fiktionalen Fernsehformaten konstruiert werden. TV-Serien haben mittlerweile vor allem im US-Markt riesige Budgets, locken renommierte und etablierte SchauspielerInnen und FilmemacherInnen und haben durch ihre Lauflänge von bis zu 60 Minuten pro Folge einen Spielraum für die Entwicklung der Charaktere und Storylines, der Spielfilmen verweigert wird. Außerdem haben TV-Serien mittlerweile eingeschworene Fangemeinden, die mit großen Hollywood-Produktionen mithalten können und einen riesigen Einfluss auf die (Pop)kultur. Der Hype um viele TV-Sendungen wird auf Social-Media-Kanälen weiter ausgelebt und verstärkt.
Eine TV-Serie, die in den letzten Jahren unbestritten als Highlight des Quality-TV gefeiert wurde, ist "True Detective" (Pizzolatto, 2014). Das TV-Krimidrama sicherte sich schnell Lob. Besonders die erste Staffel von "True Detective" wurde nach ihrer Ausstrahlung von Kritikern und Publikum für Plot, Drehbuch und die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller Matthew McConaughey und Woody Harrelson gefeiert. Sie wurde unter anderem mit einem Primetime Emmy Award ausgezeichnet und sowie Matthew McConaughey als auch Woody Harrelson waren bei den Golden Globe Awards in der Kategorie "Best Actor - Miniseries or Television Film" nominiert. Trotz des Erfolgs taten sich viele Kritiker und Kritikerinnen schwer mit der Serie in Hinblick auf ihren Umgang mit Männlichkeit und der Darstellung weiblicher Charaktere (wie etwa Emily Nussbaum von dem New Yorker). Die männlichen Protagonisten Rustin "Rust" Cohle (Matthew McConaughey) und Martin "Marty" Hart (Woody Harrelson), die im ländlichen Louisiana den Mord an einer Prostituierten ermitteln, stehen im Fokus der Erzählung. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Staffel bildet das Konzept der Männlichkeit ein Schlüsselmotiv. Aus der Dichotomie der Serie als ein auf der einen Seite von der Kritik gefeiertes (zahlreiche Award-Nominierungen, IMDb-Rating von 9,1/10, große Fangemeinde) und auf der anderen Seite für seine Männlichkeitsrepräsentation gerügtes Fernsehformat entspringt das Forschungsinteresse dieser Arbeit.
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Eine TV-Serie, die in den letzten Jahren unbestritten als Highlight des Quality-TV gefeiert wurde, ist "True Detective" (Pizzolatto, 2014). Das TV-Krimidrama sicherte sich schnell Lob. Besonders die erste Staffel von "True Detective" wurde nach ihrer Ausstrahlung von Kritikern und Publikum für Plot, Drehbuch und die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller Matthew McConaughey und Woody Harrelson gefeiert. Sie wurde unter anderem mit einem Primetime Emmy Award ausgezeichnet und sowie Matthew McConaughey als auch Woody Harrelson waren bei den Golden Globe Awards in der Kategorie "Best Actor - Miniseries or Television Film" nominiert. Trotz des Erfolgs taten sich viele Kritiker und Kritikerinnen schwer mit der Serie in Hinblick auf ihren Umgang mit Männlichkeit und der Darstellung weiblicher Charaktere (wie etwa Emily Nussbaum von dem New Yorker). Die männlichen Protagonisten Rustin "Rust" Cohle (Matthew McConaughey) und Martin "Marty" Hart (Woody Harrelson), die im ländlichen Louisiana den Mord an einer Prostituierten ermitteln, stehen im Fokus der Erzählung. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Staffel bildet das Konzept der Männlichkeit ein Schlüsselmotiv. Aus der Dichotomie der Serie als ein auf der einen Seite von der Kritik gefeiertes (zahlreiche Award-Nominierungen, IMDb-Rating von 9,1/10, große Fangemeinde) und auf der anderen Seite für seine Männlichkeitsrepräsentation gerügtes Fernsehformat entspringt das Forschungsinteresse dieser Arbeit.
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