Die Gründung des Landes Baden-Württemberg im April 1952 markierte für die Stadt Konstanz ebenso wie für den deutschen Südwesten einen historischen Wendepunkt. Eine lange Geschichte wechselnder Territorial- und Herrschaftszugehörigkeiten erreichte nach einer mehrmonatigen "Wahlschlacht" um die Zukunft von Baden und Württemberg ihre vorerst letzte Station. Es war der Anfang einer mittlerweile fünfzigjährigen Geschichte der Neuorientierung territorialer Zugehörigkeiten, öffentlicher Aufgabenbereiche, der Infrastruktur und des Wirtschaftslebens. Das Buch "Baden am Scheideweg" skizziert diese Geschichte aus dem lokalen Blickwinkel und ergänzt sie durch eine Darstellung der wichtigsten überregionalen politischen Debatten und Entscheidungen.
Konstanz meldete sich in der AuseinanderSetzung um den Südweststaat bereits früh zu Wort und bezog dabei eine eigene Position. So wurde das Projekt einer schwäbisch-alemannischen Demokratie unmittelbar nach Kriegsende am Bodensee geboren. In den Jahren nach 1948 entwickelte sich die Stadt zu einem der wenigen südbadischen Zentren, die einen Südweststaat befürworteten. Das Buch beleuchtet insbesondere die entscheidenden Jahre nach 1950. Es rekonstruiert die Ereignisse in den Jahresabläufen und fördert interessante Einzelheiten zutage.
Konstanz meldete sich in der AuseinanderSetzung um den Südweststaat bereits früh zu Wort und bezog dabei eine eigene Position. So wurde das Projekt einer schwäbisch-alemannischen Demokratie unmittelbar nach Kriegsende am Bodensee geboren. In den Jahren nach 1948 entwickelte sich die Stadt zu einem der wenigen südbadischen Zentren, die einen Südweststaat befürworteten. Das Buch beleuchtet insbesondere die entscheidenden Jahre nach 1950. Es rekonstruiert die Ereignisse in den Jahresabläufen und fördert interessante Einzelheiten zutage.
"Die Autoren haben in ihrem Band "Baden am Scheideweg - Konstanz und die Gründung des Südweststaats" die Stationen des Einigungsprozesses komprimiert und angenehm lesbar nacherzählt. So bietet das Buch zum Landesjubiläum eben keine apologetischen Hymnen, sondern eine quellenkritisch zuverlässige Darstellung der politischen Nachkriegsgeschichte." Südkurier "Das bemerkenswerte Verdienst des Bandes besteht darin, dass er durch die gebotene Mentalitätsgeschichte nicht nur fasziniert, sondern auch das bisherige zum Südweststaatsthema erschienene Schrifttum wohltuend ergänzt." Das Historisch-Politische Buch