Etwas mehr als 400 Seiten Genuss, Kultur, l’art de vivre...
Dieser Baedeker bietet all das, was die Baedekers auszeichnet: eine gelungene Mischung aus Information über Land und Leute, über Geschichte, Kunst, besondere Sehenswürdigkeiten, Möglichkeiten, den Urlaub mit sportlichen Aktivitäten zu
einem Erlebnis zu machen. Und natürlich auch Hinweise zu Hotellerie und Gastronomie. Wobei…mehrEtwas mehr als 400 Seiten Genuss, Kultur, l’art de vivre...
Dieser Baedeker bietet all das, was die Baedekers auszeichnet: eine gelungene Mischung aus Information über Land und Leute, über Geschichte, Kunst, besondere Sehenswürdigkeiten, Möglichkeiten, den Urlaub mit sportlichen Aktivitäten zu einem Erlebnis zu machen. Und natürlich auch Hinweise zu Hotellerie und Gastronomie. Wobei 'Gastronomie' eigentlich der falsche Begriff ist. Denn leckeres Essen, ob als Menu oder Einzelgericht wird in fast allen Restaurants auf den Tisch gebracht.
Der erste Teil dieses Reiseführers ist vier Touren gewidmet. Die zwischen 415 Kilometer lang sind, die es in laut Autorenteam in mindestens 3 Tagen zu er'fahren' sind. Und 630 Kilometern, für die die Autoren mindestens eine Woche Zeit nehmen, besser deren zwei vorschlägt. Wobei es mich etwas erstaunt, dass die herrliche Landschaft im Osten der Côte d'Azur zwischen Nizza und Menton an der Grenze zu Italien keinen Tourenvorschlag abbekommen hat. Warum auch immer.
Die einzelnen Städte, Städtchen, Ortschaften folgen dann in der bekannten nach dem Namen alphabetisch aufgeführten Reihenfolge. Mit kommentierten Auszügen aus dem jeweiligen Stadtplan. Mit Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants und Cafés.
Diesen Zielen schließen sich in den Baedekers stets zu findenden Hintergrundinformationen an. Also der Abschnitt 'Erleben und Geniessen' und selbstredend praktische Informationen zu Anreise, Etikette, Gesundheit, Sicherheit und so weiter.
Die beigefügte Straßenkarte (1:280.000) ist zwar auch für Autofahrer, die die Vorteile einer gedruckten Karte dem Navi vorziehen, eine recht gute Hilfe, die Landschaft abseits der Autobahnen und Nationalstraßen kennen zu lernen.
Ein elektronischer ‚Pfadfinder‘, also ein Navi hat unbestreitbar seine Vorteile. So man schöne Straßen und Sträßchen meiden will/muss. Aber als überzeugter Fan guter, detaillierter Straßenkarten erwähne ich die Blätter 340 und 341 der Michelin-Karten. Der dort vorhandene Massstab 1:150.000 macht es problemlos möglich, die wunderschöne Panoramastraße Grande Corniche, seit dem Filmklassiker "Über den Dächern von Nizza" mit Grace Kelly und Cary Grant in aller Welt bekannt, zu erleben. Die auf der Karte als D 2564 ausgewiesene Route verbindet Nizza und Menton an der italienischen Grenze. Sie ist die berühmteste Küstenstraße der Côte d’Azur. Auf der Strecke liegen die Orte Villefranche-sur-Mer, Èze, Cap d'Ail, Monaco, La Turbie, Roquebrune und Cap Martin.
Die Grande Corniche ist die höchst gelegene 'Küsten'straße. 'Küste' steht hier in Gänsebeinen, weil sie nicht so dicht wie möglich entlang der Küste führt, sondern ein paar 100 Meter bis wenige Kilometer oberhalb der Küste. Dafür bietet sie nicht nur Haarnadelkurven, sondern eine spektakuläre Aussicht folgt der nächsten.