Ein furchtbarer Krach reißt den alten Bären aus seinem Winterschlaf. Brummelnd kriecht er aus seiner Höhle und entdeckt eine verletzte Ente. Er nimmt sie auf und kümmert sich liebevoll um sie. Aus dieser zufälligen Begegnung entsteht eine tiefe Verbindung. Doch eines Tages ist die Ente wieder gesund und fliegt davon - und der Bär bleibt allein zurück. Wird diese ungleiche Freundschaft die Zeit und Entfernung überdauern? Wundervoll erzählt in künstlerischen Holzschnitten von May Angeli.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Laura Weißmüller kann beim Durchblättern von May Angelis neuem Bilderbuch gut entspannen. Die französische Kinderbuchautorin illustriert darin einen altersmüden, einsamen Bären, der durch den lauten Aufprall der abgestürzten, mutigen Ente geweckt wird, mit der er sich sogleich anfreundet, resümiert Weißmüller. Mithilfe von "wunderbar poetischen" farbreduzierten Holzschnitten wird der Rezensentin zufolge die Erzählung verbildlicht, an die japanische Farbholzschnittkunst erinnernd, aber nicht imitierend. Mit Blick auf das aktuelle pandemische Zeitgeschehen können "Bär und Ente" auch Hoffnung auf einen baldigen, metaphorischen und geselligeren Frühling nach dem einsamen Winterschlaf machen, schließt Weißmüller.
© Perlentaucher Medien GmbH
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